Rhein-Pfalz-Kreis

Wer schießt Stahlkugeln auf Kleinniedesheimer Anwesen?

In Kleinniedesheim hat Karlheinz Walber in den letzten Wochen mehrfach Stahlkugeln auf seinem Grundstück gefunden, die zuletzt seine Autoscheibe beschädigten, und er befürchtet um die Sicherheit seiner Enkelkinder, während die Polizei noch keine Fortschritte bei der Aufklärung des Vorfalls gemacht hat.

Besorgniserregende Vorfälle in Kleinniedesheim: Anwohner findet Stahlkugeln auf Grundstück

Eine bedrohliche Entdeckung

In Kleinniedesheim, genauer gesagt im Hof von Karlheinz Walber, haben sich in den letzten Wochen alarmierende Vorfälle ereignet. Der besorgte Bürger hat bereits rund 30 Stahlkugeln auf seinem Grundstück entdeckt. Ein besonders alarmierender Vorfall ereignete sich kürzlich, als die Frontscheibe seines Autos, geparkt im Carport der Kirchgasse 9, durch eines dieser Projektile beschädigt wurde. „Die Scheibe war so stark beschädigt, dass ich sie ersetzen lassen musste“, erzählt Walber.

Die Suche nach dem Verursacher

Der 76-Jährige äußert seine Befürchtungen, dass die Beschusstests gegen sein Anwesen möglicherweise von jemandem aus der Umgebung ausgehen. Er stellt die Vermutung auf, dass die Zugangsmöglichkeiten zu den Stahlkugeln einfach sind, und erklärt: „Solche Kugeln bekommt man für wenig Geld im Internet, sie können mit einer Steinschleuder, Pistole oder Armbrust abgeschossen werden.“ Ein Gedanke bereitet ihm zudem Sorgen: „Meine Enkelkinder laufen öfter hier im Hof herum; ich habe Angst, dass ihnen mal was passiert.”

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Die Rolle der Polizei

Die Polizeiinspektion Frankenthal hat die Anzeige von Walber wegen Sachbeschädigung erhalten, doch ein konkretes Ergebnis der Ermittlungen steht noch aus. Ein Polizeisprecher erläutert, dass die Einordnung der Tat als Straftat ohne weitere Erkenntnisse schwierig sei. Es gilt zu klären, ob das benutzte Gerät als Waffe klassifiziert werden kann und ob es zu einer fahrlässigen oder vorsätzlichen Schädigung kam.

Ein Zeichen der Hoffnung

Karlheinz Walber ist sich der begrenzten Möglichkeiten der Polizei bewusst, aber anstatt aufzugeben, hofft er auf mögliche Zeugen im Dorf. „Ich hoffe, dass jemand etwas gesehen hat. Wer etwas beobachtet hat, kann sich an die Polizeidienststelle in Frankenthal wenden“, erklärt er, während er erneut nach den Kugeln Ausschau hält. Die kommunale Gemeinschaft könnte eine entscheidende Rolle dabei spielen, den Schutz von Walbers Grundstück zu gewährleisten und die Sicherheit seiner Familie zu unterstützen.

Eine unerklärliche Problematik

Die Vorfälle in Kleinniedesheim werfen Fragen auf und verdeutlichen ein zunehmendes Besorgnis in ländlichen Gebieten über Sicherheitsbedenken und den Umgang mit der Freizeitgestaltung junger Menschen. Laut den Behörden gab es in dieser Region lange keine vergleichbaren Vorfälle, was die Situation umso bedenklicher erscheinen lässt. Es bleibt zu hoffen, dass der verantwortliche Verursacher schnell gefunden wird und die Brisanz solcher Vorfälle nicht weiter anhält.

– NAG

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