In Frankenthal dreht sich zurzeit alles um das leidige Thema Verkehrssicherheit. Besonders im Sommer können Anwohner oft ein Lied davon singen, wenn rasende Mopeds und Autos während der warmen Monate vor der Haustür den Alltag stören. Der Lärm und das Risiko von Unfällen sind eine permanente Belastung für die Bürger. Vor diesem Hintergrund hat die Freie Wählergruppe (FWG) eine Anfrage eingereicht, die am Mittwoch, dem 25. September, im Congress-Forum diskutiert werden soll. Ziel ist es, Wege zu finden, wie die Bürger künftig besser geschützt werden können und was bereits gegen die hohen Verkehrsbelastungen unternommen wird.
Ein weiterer Punkt, den die FWG in ihrer Anfrage hervorhebt, ist die Möglichkeit einer Kooperation mit benachbarten Gemeinden zur Überwachung der Geschwindigkeit. Bereits im Jahr 2022 wurden erste Gespräche mit dem Rhein-Pfalz-Kreis geführt, der mittlerweile die Einhaltung der Geschwindigkeitslimits selbst kontrolliert. Man kann also gespannt sein, ob diese Zusammenarbeit tatsächlich zustande kommt, was auch von der Aufsichtsbehörde ADD abhängt, die auf eine Anfrage der Stadt ebenfalls reagieren muss. Die ganze Sache zieht sich allerdings schon eine ganze Weile hin, nachdem diese Maßnahmen vor mehr als einem Jahr in Aussicht gestellt wurden.
Verkehrsunfallstatistik als Warnsignal
Die Verkehrsunfallstatistik gibt einen alarmierenden Einblick in das Ausmaß der Probleme. Im Jahr 2022 verbrachte die Polizeiinspektion in Frankenthal lediglich zehn Stunden damit, die Einhaltung des Tempolimits mittels einer Laserpistole zu überwachen. Dies verdeutlicht nicht nur die Unterbesetzung der Verkehrsüberwachung, sondern auch den eindeutigen Handlungsbedarf. Die Anwohner haben derweil das Gefühl, dass ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden und fordern stärkere Maßnahmen gegen Raser und Falschparker.
Die Schwierigkeiten scheinen vielschichtig zu sein: zu wenig Personal für Geschwindigkeitskontrollen, ein Mangel an Kontrollstellen an hochriskanten Verkehrsadern und ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit. Es bleibt abzuwarten, ob die Sitzung des Stadtrats am 25. September eine Wende bringt. Anwohner hoffen auf ein konkretes Konzept zur Verbesserung der Verkehrssituation.
Um die Situation zu entschärfen, ist eine schnelle und effektive Lösung notwendig. Die FWG könnte mit der beschlossenen Anfrage einen entscheidenden Schritt in die richtige Richtung machen. Die Notwendigkeit von Unfallschwerpunkten und Messstandorten ist längst überfällig, und die Bürger sind auf eine deutliche Verbesserung angewiesen, um ihre Lebensqualität zurückzuerlangen.
Deshalb bleibt es spannend, welche Maßnahmen und Strategien der Stadtrat beschließen wird. Die Anwohner können nur hoffen, dass man ihrer Bitte um mehr Sicherheit und weniger Verkehrsbelastungen Gehör schenkt. Die laufende Diskussion und die Anfrage der Freien Wählergruppe könnten somit von entscheidender Bedeutung für die künftige Verkehrsplanung in Frankenthal werden. Informationen dazu bieten auch Berichte und Analysen wie www.rheinpfalz.de.
