Rhein-Pfalz-KreisSpeyer

Speyer im Fokus: Denkmale öffnen Türen zum Geschichts-Erlebnis

Am Sonntag, den 8. September 2024, öffnet Speyer anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals 420 bedeutende Sehenswürdigkeiten, um Besuchern Einblicke in die reiche Geschichte und Architektur der Stadt zu ermöglichen und so das Bewusstsein für den Erhalt des kulturellen Erbes zu fördern.

In Speyer findet am 8. September 2024 der bundesweite Tag des offenen Denkmals statt, der zahlreiche Besucher anlockt. Die Veranstaltung ermöglicht es den Bürgerinnen und Bürgern, bedeutende historische Orte zu besichtigen, die normalerweise nur eingeschränkt zugänglich sind. Jedes Jahr laden am zweiten Sonntag im September Architektur- und Geschichtsliebhaber zu einer faszinierenden Entdeckungsreise in die Vergangenheit ein, und 2024 ist keine Ausnahme.

Mit mehr als 5.000 eröffneten Denkmälern in Deutschland ist dieses Event ein wahres Fest für die Freunde von Kultur und Geschichte. In Speyer, einer Stadt mit mehr als 2.000 Jahren Geschichte, wird es besonders spannend. Unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ können Besucher die zentrale Rolle der Denkmäler in der Region näher beleuchten. Die beeindruckende UNESCO-geschützte Kathedrale ist eines der Hauptanziehungspunkte und lässt die Bedeutung von Wahrzeichen eindrucksvoll erlebbar werden.

Speyer im Fokus der Denkmalkultur

Dieses Jahr wurde Speyer von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) als Gastgeber ausgewählt, und damit wird die Stadt bereits zum zweiten Mal nach 2011 zum Schauplatz des Events. Steffen Skudelny, Vorstand der DSD, lobte Speyers „vielschichtiges Repertoire an Denkmalkultur“, das durch die rund 420 geschützten Einzeldenkmäler sowie verschiedene Natur- und Bodendenkmäler eindrucksvoll repräsentiert wird.

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Die beiden UNESCO-Welterbestätten der Stadt, der Kaiserdom und das Schum Gemeindezentrum, belegen eindrucksvoll die Relevanz des jüdischen Erbes aus den sogenannten Schum-Städten Speyer, Worms und Mainz. Diese Gebäude zeugen von einer reichen und bewegten Geschichte, die viele Jahrhunderte zurückreicht. Auch Landesinnenminister Michael Ebling (SPD) hob hervor, wie wichtig Denkmäler als Orte der Stille, des Staunens und des Lernens sind. Diese Orte reichen von Burgen und Schlössern bis hin zu einfachen Bauernhöfen.

Unabhängig von der persönlichen Vorliebe für Geschichte oder Architektur, gibt es zahlreiche Gelegenheiten, Speyers Denkmäler hautnah zu erleben. Neben der Eröffnung, die um 11.00 Uhr auf der Maximilianstraße vor der „Alten Münz“ beginnt, erwartet die Besucher ein vielfältiges Bühnenprogramm und der „Markt der Möglichkeiten“. Ein besonderes Highlight sind die zahlreichen Gelegenheiten, die hinter die Kulissen der Denkmäler zu bieten haben – vom seltenen Zugang zum Altpörtel bis zu Schaubaustellen der DSD im Dom und der Dreifaltigkeitskirche.

Der Tag des offenen Denkmals hat seine Wurzeln in Frankreich, wo er erstmals 1984 veranstaltet wurde. Ein Jahr später wurden die European Heritage Days durch den Europarat ins Leben gerufen und 1993 fand in Deutschland der erste Gedenktag statt.

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Insgesamt stellt der Tag des offenen Denkmals in Speyer nicht nur eine Kulturveranstaltung dar, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit für die Besucher, die kulturellen Schätze und das historische Erbe der Stadt zu entdecken. Diese einmalige Erfahrung lädt alle ein, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen und die vielfältigen Gesichter der Denkmalkultur zu genießen.

– NAG

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