Rhein-Pfalz-Kreis

Schifferstadt in Angst: Lärm, Drogen und ungehorsame Nachtschwärmer!

Schockierende Szenen in Schifferstadt! Anwohner berichten von nächtlichem Lärm, Drogenkonsum und einer besorgniserregenden Unsicherheit rund um ein Lokal. Betrunkene machen bis in die frühen Morgenstunden Krawall, urinieren an Hauswänden und beschädigen geparkte Autos. Ein mutiger Bürger hat sich nun an die Behörden gewandt, aber die Reaktionen blieben aus!

„Nicht nur ich fühle mich unsicher, meine Nachbarn auch“, äußert ein Anwohner, der seine Beobachtungen mit Foto- und Videoaufnahmen dokumentiert hat. Immer wieder wird er zwischen Mitternacht und vier Uhr morgens geweckt, während Partygänger lautstark diskutieren und Flaschen zu Boden fallen lassen. Besonders alarmierend ist die Beobachtung, wie in der Nähe des Lokals offen Drogen konsumiert werden. Ein Video zeigt einen Mann, der in einem hell erleuchteten Auto ein weißes Pulver schnupft – eine Szene, die Angst und Entsetzen auslöst.

Behörden schweigen: Wo bleibt die Hilfe?

Der besorgte Bürger wandte sich per E-Mail an die Polizeiinspektion Schifferstadt und das Ordnungsamt, doch die Antworten blieben aus. „Zu meinem Bedauern muss ich bestätigen, dass dem Hinweisgeber keine Antwort von uns zuging“, gesteht der Leiter der Polizeiinspektion, Kai Giertzsch. Die Polizei hat 29 Vorfälle im Zusammenhang mit dem Lokal seit 2018 dokumentiert, darunter auch zahlreiche Straftaten. Doch die Behörden sehen keinen direkten Zusammenhang zwischen den Vorfällen und dem Lokal, was die Anwohner in ihrer Unsicherheit zurücklässt.

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Die Leiterin des Ordnungsamts, Elena Stang, räumt ein, dass die Rückmeldungen an den Bürger zu spät kamen. Trotz regelmäßiger Kontrollen durch den Kommunalen Vollzugsdienst fühlen sich die Anwohner nicht ernst genommen. „Wenn dort Drogen gedealt und konsumiert werden, können vielleicht auch Kinder Tütchen finden. Nicht auszudenken, wenn die das für Brausepulver halten“, warnt der Anwohner eindringlich. Die Polizei und das Ordnungsamt versprechen, in Zukunft besser zu kommunizieren, doch die Frage bleibt: Wer schützt die Bürger vor diesen bedrohlichen Zuständen?

Quelle/Referenz
rheinpfalz.de

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