Im Rhein-Pfalz-Kreis und der Verbandsgemeinde Rheinauen wurde ein dramatisches Szenario durchgespielt, das die Teilnehmer auf die Probe stellte! Anfang November fand eine intensive Katastrophenschutzübung statt, bei der die Verantwortlichen auf die Herausforderungen eines herannahenden Orkans vorbereitet wurden. Die Übung umfasste 88 engagierte Teilnehmer, unterstützt von 13 Fachleuten einer Katastrophenschutz-Beratungsfirma, darunter auch Landrat Clemens Körner und VG-Bürgermeister Patrick Fassott.
Die Übung war alles andere als ein Spaziergang! Die Einsatzkräfte mussten sich mit kritischen Situationen auseinandersetzen, wie dem Ausfall der Wasserversorgung, Stromausfällen und drohenden Überschwemmungen. Ein fiktives Altenheim wurde evakuiert, und die Versorgung mit lebenswichtigen Ressourcen wie Trinkwasser und Notstromaggregaten musste sichergestellt werden. „Der Katastrophenschutz spielt für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eine elementare Rolle“, betonte Landrat Körner. „Im besten Fall wird er nie gebraucht, im schlimmsten Fall muss er aber kompetent und handlungsfähig sein.“
Kommunikation im Krisenfall
Ein zentrales Thema der Übung war die Kommunikation unter den Einsatzkräften. Die Teilnehmer übten, wie sie im Falle eines gleichzeitigen Ausfalls von Internet, Mobilfunk und Telefonleitungen Informationen austauschen und die Bevölkerung warnen können. Auch die Simulation von Pressemeldungen und Social-Media-Informationen war Teil des Programms. Robin Klamm, Referatsleiter für Brand- und Katastrophenschutz, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf: „Die Aufgaben wurden erfolgreich umgesetzt und dabei alle Schnittstellen zwischen politischer Leitung und Stabsleitungen mit einbezogen.“ Die Ergebnisse der Übung werden nun sorgfältig ausgewertet, um die Stärken zu feiern und Schwächen zu identifizieren – denn im Ernstfall zählt jede Sekunde!