In Frankenthal haben sich Elternvertreter zusammengeschlossen, um sich für die Belange ihrer Grundschulkinder stark zu machen. Der Gesamtelternbeirat, der alle Grund- und Förderschulen der Stadt vernetzt, strebt jetzt an, mehr politische Mitsprache zu erlangen. Diese Initiative ist eine Reaktion auf die begrenzte Möglichkeit, die bestehenden Herausforderungen in den Schulen zu adressieren.
Daniel Stangoni, der Vorsitzende des Gesamtschulelternbeirats, zeigt sich optimistisch nach ersten Gesprächen mit der Stadtspitze und den verschiedenen politischen Fraktionen. Die Elterninitiative hat das Ziel, ein festes Gremium zu schaffen, das in Ergänzung zum Schulträgerausschuss eingerichtet werden soll. „Wir Eltern sind die Augen und Ohren vor Ort, wir wissen, wo es in den Schulen klemmt“, erklärt Stangoni. Viele Eltern sehen die eingeschränkte Frequenz der Treffen des Schulträgerausschusses, der nur dreimal jährlich tagt, als unzureichend für die Herausforderungen vor Ort an.
Die Forderungen des Elterngremiums
Die Initiatoren schlagen vor, dass das neue Elterngremium viermal im Jahr zusammentrifft. „Wir haben schon drei Din-A4-Seiten voller Anliegen“, so Stangoni. Diese Anliegen spiegeln die dringenden Themen wider, die den Eltern am Herzen liegen. Dazu gehören unter anderem:
- Verbesserung der Ganztagsbetreuung
- Aktionen für einen sicheren Schulweg
- Saubere und funktionierende Schultoiletten
- Eine auskömmliche finanzielle Ausstattung für die Schulen
- Integration von Kindern mit Migrationshintergrund
In Frankenthal gibt es nahezu 2000 Grundschüler, und auch eine Förderschule mit über 400 Kindern, was die Notwendigkeit einer effektiven Vertretung der Elterninteressen unterstreicht. Das Engagement der Eltern in dieser neuen Gruppe ist ein wichtiges Signal für die Stadt und die Schulen.
Für weitere Informationen oder um Kontakt aufzunehmen, können Interessierte den Gesamtelternbeirat per E-Mail unter gesamtschulelternbeirat@gmail.com oder über WhatsApp unter der Nummer 0176 62955041 erreichen. Der Gesamtelternbeirat ist bereit, die Anliegen der Familien aktiv in die politischen Gremien zu tragen und für Verbesserungen zu kämpfen, die den Schulalltag ihrer Kinder bereichern. Diese Initiative könnte das Bild der schulischen Mitbestimmung in der Region entscheidend verändern, wie www.rheinpfalz.de berichtet.