Um die stabile Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger langfristig zu sichern, haben die Verbandsgemeinden Loreley und Nastätten eine wichtige Partnerschaft geschlossen. Dieser Schritt wurde am 14. Oktober 2024 durch den einstimmigen Beschluss des Verbandsgemeinderats von Loreley in die Wege geleitet. Der Fokus liegt hierbei auf dem Bau, Betrieb und der Instandhaltung eines neuen Hochbehälters, der den Namen Spitzenstein tragen wird und zuvor bekannt war als Hochbehälter Dachskopf.
Diese Kooperation ist von zentraler Bedeutung, da sie auch eine 17 Kilometer lange Stegleitung vom Hochbehälter Lahnhöll in der Gemarkung Stadt Lahnstein umfasst. Zu den erforderlichen Anlagen gehören Pump- und Drosselbauwerke, die für die ordnungsgemäße Funktion des Systems unerlässlich sind. Für die beiden Verbandsgemeinden ist es von höchster Wichtigkeit, dass die beschlossenen Maßnahmen die Qualität und Verfügbarkeit des Trinkwassers für die Zukunft sichern. Ein Aspekt, der nicht Teil der von beiden Gemeinden unterzeichneten Vereinbarung ist, betrifft die Leitungsabschnitte, die jede Verbandsgemeinde selbst nutzt. Diese dienen ausschließlich der eigenen Trinkwasserversorgung und sind damit von der Vereinbarung ausgeschlossen.
Weshalb sind die Maßnahmen relevant?
Die Notwendigkeit dieser ganzen Initiative rührt von den steigenden Anforderungen an die Wasserversorgung, die durch das Wachstum der Bevölkerung und veränderte Klimabedingungen verstärkt werden. Dieser hohe Wasserbedarf erfordert innovative Lösungen und enge Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Die Vorbereitungen zur Realisierung des Hochbehälters sind ein starkes Signal, dass man bereit ist, proaktiv auf mögliche Versorgungsengpässe zu reagieren.
Die Bedeutung des Hochbehälters Spitzenstein erstreckt sich auf die Gewährleistung einer zuverlässigen Wasserversorgung, und durch den Ausbau bestehender Infrastrukturen können sowohl Versorgungsunterbrechungen vermieden als auch die Lebensqualität der Anwohner verbessert werden. Das Wasser muss nicht nur in ausreichender Menge bereitgestellt werden, sondern auch die Qualität muss höchsten Standards entsprechen. Dies ist besonders wichtig, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.
Ein erfolgreicher Abschluss dieser Vereinbarung könnte andere Gemeinden inspirieren, ebenfalls Partnerschaften einzugehen, um die Herausforderungen in der Wasserversorgung gemeinsam zu bewältigen. In einer Zeit, in der Ressourcen knapper werden, sind solche Kooperationen unerlässlich. Sie bilden das Fundament einer verantwortungsvollen und nachhaltigen Wasserbewirtschaftung. Die anstehenden Projekte zeigen, wie wichtig es ist, auch in der Planung und Ausführung von Infrastrukturprojekten Weitsicht zu zeigen und nachhaltig zu investieren. Denn die Wasserzufuhr ist nicht nur ein alltägliches Bedürfnis, sondern ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden und die Gesundheit der Gemeinschaften.
Für weitere Details zu diesem Thema sei auf die umfassende Berichterstattung bei www.rhein-zeitung.de verwiesen.
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