Rhein-Lahn-Kreis

Volkstrauertag: Erinnerung an die Opfer und der Aufruf zum Frieden

In Nassau wurde am Volkstrauertag eindrucksvoll der Opfer aller Kriege gedacht. Trotz der Jahrzehnte, die seit den Weltkriegen vergangen sind, bleibt die Erinnerung an das unermessliche Leid und die Zerstörung lebendig. Stadtbürgermeister Manuel Liguori führte die Gedenkfeier am Ehrenmal auf dem Friedhof Bergnassau-Scheuern an, wo er die Bedeutung des Tages unterstrich: „Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt. Doch dieser Tag soll uns auch Hoffnung geben.“

Die Zahlen sind erschreckend: Rund 17 Millionen Menschenleben forderte der Erste Weltkrieg, während der Zweite Weltkrieg schätzungsweise 64 Millionen Menschen das Leben kostete. Diese schrecklichen Statistiken sind nicht nur Zahlen, sondern stehen für unzählige Schicksale, die durch Krieg und Gewalt zerstört wurden. Liguori erinnerte an die Soldaten, die auf den Schlachtfeldern starben, und an die Zivilisten, die in ihren Heimatländern Opfer von Bombenangriffen wurden. „Krieg, Gewalt und Unmenschlichkeit sind keine Relikte vergangener Zeiten“, warnte er und betonte die Notwendigkeit, aus der Geschichte zu lernen.

Aktuelle Relevanz des Volkstrauertags

Trotz des scheinbaren Friedens in Deutschland sind die Konflikte weltweit nach wie vor präsent. Liguori appellierte an die Anwesenden, die Werte wie Respekt, Toleranz und Mitgefühl hochzuhalten, um ein friedliches Miteinander zu fördern. „Es liegt an uns, in unserem täglichen Handeln die Werte zu bewahren, die Frieden ermöglichen“, so der Stadtbürgermeister. Der Volkstrauertag ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zur Wachsamkeit und Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen.

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Die Gedenkfeier wurde von emotionalen Momenten geprägt, als Vertreter der Kommunen und Organisationen Kränze niederlegten. Diese Zeremonie ist ein kraftvolles Zeichen, dass die Erinnerung an die Opfer des Krieges lebendig bleibt und dass die Lehren aus der Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten dürfen. „Wir müssen die Erinnerung wachhalten, um die Schrecken der Vergangenheit nicht zu wiederholen“, schloss Liguori seine bewegende Ansprache.

Quelle/Referenz
ben-kurier.de

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