Ein unspektakulärer Abend für den TuS Montabaur in der Bezirksliga Ost offenbarte gleich zu Beginn eine Wendung, die dem Team hätte helfen können. Im Spiel gegen die SG Berod-Wahlrod/Lautzert-Oberdreis, das am 20. Oktober 2024 stattfand, hätte Montabaur bereits in der ersten Minute die Möglichkeit gehabt, in Führung zu gehen. Bastian Schupp verpasste jedoch eine Hereingabe nach nur 16 Sekunden, was sich schließlich als Wendepunkt des Spiels herausstellte. Trainer Markus Kluger stellte fest, dass dies den Verlauf möglicherweise beeinflusst hätte.
Die Gäste aus Montabaur fanden jedoch nie in ihren Rhythmus und präsentierten sich insgesamt als zu passiv. Stattdessen dominierte die SG Berod das Spiel und erzielte frühzeitig die ersten Tore. Mit 4:0 beendeten die Hausherren die Partie, und Montabaur konnte sich nicht gegen die offensiv starken Gastgeber behaupten. Die Zuschauer sahen eine klare Überlegenheit der SG Berod, die sich mit diesem Sieg auf eine aussichtsreiche Position in der Tabelle begibt.
Einseitige Partie mit klaren Verhältnissen
Der FC Montabaur, der als Aufsteiger in diesem Duell versuchte, sich einen Namen zu machen, hatte Probleme, gefährliche Abschlüsse zu kreieren. Die Spieler wirkten gehemmt und konnten die Spielidee, die ihnen zum Aufstieg verholfen hatte, nicht umsetzen. Entscheidend war dann die Spielweise der SG Berod, die sowohl defensiv als auch offensiv gut organisiert war.
Nach dem ersten Tor, das bereits in der ersten Halbzeit fiel, wurde die Stimmung unter den Montabaurern merklich gedrückt. Die Unsicherheit der Gäste führte dazu, dass sie in den entscheidenden Momenten oft zu spät reagierten und die Kontrolle im Spiel verloren. Jeder Angriffsversuch wurde von der gegnerischen Abwehr unterbunden, und die eigenen Fehler führten zu noch mehr Unsicherheit.
Die SG Berod-Wahlrod konnte sich in der Folge mit weiteren Treffern absetzen. Montabaur war nicht in der Lage, die Offensive zu destabilisieren, was auch sichtbar wurde, als sie gleich mehrere hochkarätige Chancen der Heimmannschaft nicht verhindern konnten. Die klare 2:0-Führung zur Halbzeit spiegelte nicht nur den Spielverlauf wider, sondern auch die Abwesenheit von Kampfgeist und Struktur bei den Gästen.
In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Montabaur fand keinen besseren Zugriff und wurde für jede Unaufmerksamkeit bestraft. Die Beroder waren eiskalt in der Chancenverwertung und drückten einem verunsicherten Gegner das Spielgeschehen auf. Mit einem Ergebnis von 4:0 konnte die SG Berod letztendlich ihr Potenzial demonstrieren, während Montabaur weiterhin auf der Suche nach dem ersten Punkt bleibt.
Die Verantwortlichen des TuS Montabaur müssen sich nun ernsthaft überlegen, wie sie in den kommenden Spielen agieren wollen, um aus dieser Niederlage zu lernen und mögliche Fehler zu beheben. Der Blick richtet sich weg von Berod und hin zum nächsten Gegner, denn die Zeit drängt, wenn Montabaur nicht weiter unten in der Tabelle verbleiben möchte.
Diese klare Niederlage hat jedoch nicht nur Auswirkungen auf die Motivation der Mannschaft, sondern könnte auch die Trainerentscheidungen in der kommenden Zeit beeinflussen. Der Druck, im nächsten Spiel besser abzuschneiden, wächst, und die Spieler werden gefordert sein, sich zusammenzureißen.
Mit diesem Spiel haben die Zuschauer einen klaren Kampf in der Bezirksliga Ost gesehen, der Fragen aufwirft über die Stärke und Statik der aktuellen Mannschaft. Die Hoffnungen auf eine schnelle Wende in der folgenden Woche sind nun umso mehr gefragt. Wie es für den TuS Montabaur weitergehen wird, bleibt abzuwarten, in der Hoffnung, dass sie die Lehren aus dieser Niederlage ziehen können. Die Verantwortlichen und Fans sind mehr als gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird.
Die Berichterstattung über den Spielverlauf und die weiteren Entwicklungen rund um den TuS Montabaur können detailliert nachgelesen werden auf der Webseite der Rhein-Zeitung.