Im beschaulichen Miehlen war am vergangenen Wochenende das Bürgerhaus ein pulsierender Ort voller Energie und Begeisterung. Die Veranstaltung, bekannt als Konfitag, wurde vom evangelischen Dekanat Nassauer Land organisiert und stand unter dem inspirierenden Motto „Come together“. Rund 240 Jugendliche aus dem gesamten Rhein-Lahn-Kreis versammelten sich, was das Team dazu veranlasste, das spannende Programm gleich zweimal durchzuführen.
Das Event war nicht nur ein geselliger Treffpunkt, sondern auch eine gelungene Kombination aus Teamgeist und Gemeinschaftserlebnis. An zehn Stationen erwarteten die Teilnehmer verschiedenste, teils amüsante Herausforderungen, die sie nur im Team bewältigen konnten. Ein Highlight war beispielsweise eine Station, bei der ein Teilnehmer mit verbundenen Augen auf die Anweisungen eines Guides angewiesen war, der ihm mit einem Rollator half. Diese Art der Zusammenarbeit zeigte eindrücklich, wie wichtig Kommunikation und Vertrauen im Team sind.
Vielfältige Herausforderungen und Impulse
Die Jugendlichen hatten zudem die Aufgabe, einen Golfball über verschiedene Fußleisten zu balancieren, was nicht nur Geschick, sondern auch ein gutes Zusammenspiel erforderte. Beim Kistenklettern kam es darauf an, dass die Kletterer optimal unterstützt wurden, um möglichst hohe Höhen zu erreichen. Die Rollenrutsche, bei der die Teilnehmer beim Runtersausen Ringe auffangen mussten, sorgte für eine Menge Spaß, während der Bungee-Run eine echte sportliche Herausforderung darstellte.
Ein ruhigerer Aspekt des Tages fand in einem speziell abgedunkelten Raum statt, der den Jugendlichen Raum zur Reflexion und Besinnung bot. In dieser „Stille“ konnten sie ihren eigenen Wünschen nachspüren und ihren individuellen Weg finden. Zur Erinnerung an den Tag wurden kreative Fotos in einer Foto-Box aufgenommen, was ebenfalls zur geselligen Atmosphäre beitrug.
Zur Eröffnung der beiden Konfi-Tag-Treffen hielt Bürgermeisterin Maren Busch eine inspirierende Ansprache. Sie thematisierte die Wichtigkeit von Glauben, Mut und Gemeinschaft und erzählte von einem prägendem Besuch in Tansania, der im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem evangelischen Dekanat Nassauer Land und dem Distrikt Mabira stattfand. Solche internationalen Begegnungen fördern nicht nur den Horizont, sondern lassen auch Werte wie Solidarität und Mitgefühl spürbar werden.
„Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände“, betonte sie und erklärte, dass viele diesen Satz lediglich als fromme Redewendung sehen. Für sie ist es jedoch ein Ansporn, aktiv zu werden und das eigene Leben mit Sinn zu füllen. Die Bürgerin riet den Jugendlichen, neue Herausforderungen anzunehmen und zum Gemeinwohl beizutragen, um so ihr Glück zu finden. „Gott kann euch dabei helfen“, fügte sie hinzu und ermutigte zur aktiven Lebensgestaltung.
Die beiden Treffen endeten mit Musik und Tanz, die nicht nur für Unterhaltung sorgten, sondern auch Anreize lieferten, über die eigenen Wünsche und Zukunft nachzudenken. Der Konfitag war somit mehr als nur eine Veranstaltung; er bot den Jugendlichen zahlreiche Anstöße, sich selbst zu reflektieren sowie Gemeinschaft zu erleben und zu schätzen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf ben-kurier.de.
