In einem spannenden Fußballspiel der Kreisliga A Staffel 6 traf die SG Viertäler Oberwesel auf die SG Vorderhunsrück und endete mit einem 2:2-Unentschieden. Dieses Match fand am 15. September 2024, vor 200 Zuschauern, auf dem Weinmarkt statt, einem symbolträchtigen Ort für die ansässigen Weinbauern. Die Partie hatte besondere Brisanz, da die Oberweseler als Tabellenführer in das Spiel gingen und bis zu diesem Zeitpunkt noch ohne Punktverlust waren. Doch ausgerechnet gegen ein zurzeit schwächelndes Team der Vorderhunsrück mussten sie sich nun den ersten Punktverlust gefallen lassen.
Die Partie begann vielversprechend für die Gastgeber. Oberwesel dominierte die erste Halbzeit und ging mit 1:0 in Führung. Moritz Schneider, ein aktiv spielender Stürmer, brachte sein Team in der ersten Hälfte auf Kurs. Die Strategie von Trainer Christoph Fahning schien aufzugehen, und die Fans jubelten. Doch die zweite Halbzeit brachte einen überraschenden Wendepunkt. Das Team von Alex Blatt, der Trainer von Vorderhunsrück, schaffte es, sich gefangen zu nehmen und erzielte den Ausgleich, was die Stimmung auf dem Platz maßgeblich veränderte.
Der Spielverlauf und die Reaktionen
Nachdem die Oberweseler mit 2:0 führten, sah es zunächst danach aus, als könnten sie die Führung souverän ins Ziel bringen. Die Gäste von Vorderhunsrück bewiesen jedoch bemerkenswerte Moral und kämpften sich zurück ins Spiel. Der Ausgleichstreffer, der in der zweiten Halbzeit fiel, sorgte für Aufregung auf dem Platz. Die Spieler von Vorderhunsrück feierten den Erfolg, während bei den Gastgebern die Enttäuschung greifbar war. Coach Fahning äußerte nach der Partie, dass die Punkteteilung zwar gerecht gewesen sei, sie sich jedoch wie eine Niederlage anfühlte. Dies unterstrich die Wichtigkeit des Spiels für beide Mannschaften.
Die Vorzeichen waren klar: Oberwesel war vor diesem Spiel das dominierende Team in der Liga, während Vorderhunsrück mit zuletzt enttäuschenden Ergebnissen ins Match gegangen war. Dennoch bewiesen die Spieler von Vorderhunsrück, dass sie auch gegen stärkere Gegner bestehen können. Sie fanden den Schlüssel zur Leistung und bewiesen dies durch den späten Ausgleich.
Die Punkteteilung hat auch Auswirkungen auf die Tabelle. Für die SG Viertäler Oberwesel bedeutet dies, dass der Vorsprung auf die Verfolger in der Liga schmelzen kann, während die SG Vorderhunsrück neue Hoffnung schöpfen und den Kampf gegen den Abstieg fortsetzen kann.
In dieser Saison sind Enge und Spannung in der Kreisliga A vorprogrammiert, und das kommende Wochenende wird mit Spannung erwartet, insbesondere da nur sechs von sieben Spielen stattfanden. Die Partie der SG Mosel Löf gegen die SG Morshausen wurde auf den 24. November verschoben, wodurch es möglicherweise zu einem weiteren interessanten Wettkampf zwischen den verbleibenden Teams kommt. Die Diskussionen um diese Spielabsage und die damit verbundenen Auswirkungen werden in den nächsten Tagen sicherlich anhalten. Bereits jetzt zeigt sich, dass die Kreisliga A Staffel 6 für Überraschungen gut ist und die Teams sich bis zum Ende der Saison intensiv behaupten müssen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Spielausgang für beide Mannschaften unterschiedliche Bedeutungen hat. Während Oberwesel mit dem Gefühl nach Hause geht, Punkte verloren zu haben, kann Vorderhunsrück mit frischem Mut und gestärktem Selbstbewusstsein die nächsten Aufgaben angehen. Dies zeigt, wie der Fußball manchmal ganz unerwartete Wendungen nehmen kann.Nachzulesen bei www.rhein-zeitung.de.