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Das DRK-Krankenhaus in Neuwied steht vor einer kritischen Zukunft, und das "Neuwieder Bündnis" im Stadtrat hat Alarm geschlagen. Am 12. Dezember wird eine drängende Resolution eingebracht, in der die Landesregierung Rheinland-Pfalz und die Bundesregierung aufgefordert werden, sofortige Maßnahmen zum Erhalt des Krankenhauses zu ergreifen. Die Fraktionsvorsitzenden, darunter Martin Hahn (CDU) und Regine Wilke (Grüne), warnen vor den katastrophalen Folgen eines möglichen Verlustes dieser wichtigen medizinischen Einrichtung für die Region. Die Unsicherheit über die Zukunft des Krankenhauses belastet nicht nur die Patienten, sondern auch die engagierten Mitarbeiter, die dringend Klarheit und Sicherheit benötigen, so nr-kurier.de.
Das Krankenhaus spielt eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung der rund 65.000 Einwohner Neuwieds, einer Stadt, die sich durch ihre malerische Lage im Rheintal auszeichnet. Die Herausforderungen durch chronische Unterfinanzierung im Gesundheitswesen müssen überwunden werden, um eine nachhaltige klinische Versorgung zu gewährleisten. Hahn unterstreicht, dass die Kommunen aufgrund finanzieller Engpässe, gestärkt durch die bevorstehenden Steuerreformen, handlungsunfähig sind. Daher wird von den Verantwortlichen des DRK und der Trägergesellschaft eine sofortige und transparente Lösung erwartet, um eine "Mitarbeiter-Flucht" zu verhindern und die Lebensqualität der Bevölkerung abzusichern. Der Verlust des DRK-Krankenhauses würde nicht nur die medizinische Versorgung gefährden, sondern auch die Jobs von zahlreichen Angestellten in der Region, wie in einem aktuellen Bericht der Kreisverwaltung Neuwied hervorgeht.
In dieser angespannten Situation betonten die Fraktionsvorsitzenden, dass nicht nur die Probleme erkannt, sondern auch konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Zukunft des Krankenhauses und damit die Gesundheitsversorgung in Neuwied zu sichern. Die Zeit drängt, und es wird eine Lösung vor Weihnachten benötigt, um die Unsicherheit der Mitarbeiter zu beseitigen und die stationäre medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten.
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