Im Verbandsgemeinderat Oberes Glantal steht ein Generationswechsel bevor, jedoch dominiert Kontinuität: Am 9. Juni wurde der neue Rat gewählt, und die Mehrheit der Beigeordneten bleibt unverändert. Lediglich Charlotte Jentsch (SPD) tritt an die Stelle von Pius Klein (CDU) als Erster Beigeordneter, was eine wichtige Veränderung in der lokalen Politik darstellt.
Pius Klein, der langjährige Ortsbürgermeister der Gemeinde Brücken, hat sich aus verschiedenen politischen Ämtern zurückgezogen und nach einem letzten Arbeitstag bei der Post seine zeitlichen Verpflichtungen neu strukturiert. Christoph Lothschütz (CDU), der Bürgermeister der Verbandsgemeinde, würdigte in der letzten Sitzung die Arbeit Kleins und betonte dessen charakteristische Worte, die von Hoffnung und gelegentlichen Missständen zeugen. Klein selbst war bekannt für seine optimistische Haltung, wie seine Verwendung der Begriffe „hoffnungsvoll“ und „misslich“ darauf hindeutet.
Neuer Erster Beigeordneter und politische Veränderungen
Die Wahl von Charlotte Jentsch zur Ersten Beigeordneten wurde von 27 Ja-Stimmen mit nur acht Gegenstimmen begleitet. Jentsch, die vor wenigen Wochen zur Stadtbürgermeisterin von Waldmohr gewählt wurde, ist nun auch in ihrer bisherigen Rolle als Beigeordnete wieder aktiv. Bei ihrer Wahl zeigte sie sich überrascht und erfreut: „Ich kann euch nur anbieten, in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit euch für unsere Verbandsgemeinde zu arbeiten“, sagte sie fröhlich an ihre Kolleginnen und Kollegen.
Die verbleibenden Beigeordneten der neuen Legislaturperiode sind Christof Dahl (CDU), Thomas Wolf (CDU) und Gerd Rudolph (SPD). Während Dahl und Rudolph ihre Positionen fortführen, ist es für Wolf eine neue Herausforderung. Er setzte sich gegen Karl Kreutzer (AfD) durch und erhielt 22 Stimmen, während Kreutzer acht Stimmen erhielt und fünf ungültig waren. In seiner Dankesrede mahnte Wolf zur Zusammenarbeit und betonte die Bedeutung aktiver Mitgestaltung in der Kommunalpolitik: „Man könne viel erreichen, wenn man die Ärmel hochkrempelt und zusammenarbeitet“ – eine Aussage, die seinen Einsatz unterstreicht und zeigt, wie wichtig gemeinschaftliche Anstrengungen in der Politik sind.
Die Entwicklungen in der Verbandsgemeinde sind nicht nur ein notwendiger Schritt zur Erneuerung der politischen Landschaft, sondern bieten auch eine Gelegenheit, bewährte Praktiken fortzusetzen und gleichzeitig frische Perspektiven einzubringen. Diese Wahl markiert einen Neustart für die VG Oberes Glantal, auch wenn viele Gesichter, wie in der Beigeordnetenriege, vertraut bleiben. Was die kommenden Jahre bringen, bleibt spannend, doch die Zeichen stehen auf Kooperation und gemeinsames Voranbringen der Gemeinde.
Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen und den Veränderungen innerhalb der Verbandsgemeinde empfiehlt sich ein Blick auf detaillierte Berichterstattung, beispielsweise auf www.rheinpfalz.de.