Die Stadt Pirmasens steht vor einer bedeutenden Veränderung, da die marode Schilderbrücke in der Schäferstraße abgerissen und neu gebaut werden soll. Dies wird eine wochenlange Sperrung der Straße nach sich ziehen. Die Sanierung der Wegweiser kostet schätzungsweise rund 200.000 Euro, wobei der Landesbetrieb Mobilität den Löwenanteil von 155.000 Euro übernehmen wird. Lediglich 45.000 Euro verbleiben in der Stadtkasse für Planung und Verwaltung, wie Bürgermeister Michael Maas in einer Sitzung des Hauptausschusses erklärte.
Die alte Brücke, direkt gegenüber des Edeka-Marktes, erfüllt eine wichtige Funktion, indem sie Autofahrer über die richtigen Wege nach Bitsch, Niedersimten, Landau und Lemberg informiert. Allerdings ist der Zustand der Stahlkonstruktion, die auch Ampeln und eine Mittelinsel umfasst, als äußerst schlecht zu bewerten. Dies wurde bei einer kürzlich durchgeführten Prüfung deutlich, die erhebliche Mängel feststellte. Aufgrund irreparabler Korrosionsschäden an tragenden Teilen ist eine Sanierung nicht mehr möglich; jetzt sind Planungen für den Abriss und den anschließenden Neubau erforderlich.
Umfangreiche Bauarbeiten stehen bevor
Der Abriss der Brücke wird intensive Bauarbeiten erforderlich machen, was auch eine Straßensperrung zur Folge haben wird. Auf die Frage von Ratsmitglied Gerhard Hussong, ob diese Sperrung nicht über Nacht wie an Autobahnbrücken erfolgen könne, entgegnete Maas, dass in diesem Fall sowohl die Brücke als auch das Fundament vollständig erneuert werden müssten. Außerdem stehe die Mittelinsel auf der Agenda und müsse ebenfalls neu gebaut werden.
Die Herausforderung dabei ist, dass sich im Bereich der Baustelle wichtige Versorgungsleitungen und Kanäle befinden, was diese Maßnahme zu einer größeren Baustelle macht. Jörg Groß, Abteilungsleiter Straßenbau bei der Stadtverwaltung, schätzt, dass die Schäferstraße für etwa drei Wochen gesperrt sein muss, um die Arbeiten sicher durchführen zu können. Bürgermeister Maas erläuterte, dass das Fundament aufgrund der hohen Windlast, die die Schilder aushalten müssen, besonders aufwendig ist. Die Schilder haben eine Gesamtfläche von 14 Quadratmetern und müssen stabile Verankerungen bieten, um den Anforderungen gerecht zu werden.
Bei der Diskussion forderte Hussong dringend, dass die Arbeiten schneller vorankommen müssten, woraufhin Groß versprach, dass möglicherweise bereits nach zweieinhalb Wochen eine Wiederöffnung der Straße erfolgen könnte. Detaillierte Pläne zur Umleitung während der Bauarbeiten wurden jedoch im Ausschuss noch nicht bekannt gegeben.
Für die Verkehrsteilnehmer wird es wichtig sein, sich rechtzeitig über die Umleitungen und Änderungen im Verkehrsfluss zu informieren, da die Auswirkungen auf den städtischen Verkehr erheblich sein könnten. Diese Maßnahme zeigt nicht nur den Bedarf an Infrastrukturverbesserungen in Pirmasens auf, sondern wirft auch einen Blick auf die Herausforderungen, vor denen die Stadt bei der Durchführung solcher Bauprojekte steht.
Für weitere Informationen über den Verlauf der Bauarbeiten und die genaue Umleitung sollten die Bewohner von Pirmasens die aktuellen Berichte verfolgen, wie www.rheinpfalz.de berichtet.