In Pirmasens gibt es neue Entwicklungen bezüglich der Matthäuskirche. Der geplante Verkauf der Kirche wurde vorerst gestoppt. Dekan Ralph Krieger, der dem Protestantischen Kirchenbezirk Pirmasens vorsteht, verfolgt nun das Ziel, ein lebendiges Gemeindeleben auf dem Kirchberg zu etablieren. Diese Entscheidung kommt nach intensiven Überlegungen, wie die Kirche als zentraler Teil der Gemeinschaft weiter bestehen kann.
Der Dekan äußerte den Wunsch, dass „der Laden brummen“ soll. Dies bedeutet, dass die Kirche wieder neu belebt werden soll, ohne dabei einen eigenen Pfarrer engagieren zu müssen. Der Fokus liegt darauf, die Kirche als einen Ort der Begegnung und gemeinschaftlichen Aktivitäten zu fördern. Diese Idee könnte eine interessante Wendung in der Nutzung der Matthäuskirche darstellen, die lange Zeit im Schein der Verkaufsabsichten stand.
Schritte zur Revitalisierung
Um dies zu erreichen, sind verschiedene Maßnahmen geplant. Es ist vorgesehen, Veranstaltungen und Aktivitäten anzubieten, die Menschen anziehen und die Gemeinschaft zusammenbringen. Der Kirchberg könnte somit wieder zu einem lebhaften Zentrum des sozialen Lebens in Pirmasens werden. In Zeiten, in denen viele Kirchen mit sinkenden Mitgliederzahlen kämpfen, ist dies ein Ansatz, der neue Perspektiven eröffnet.
Krieger betonte, dass es wichtig ist, die Menschen anzusprechen und sie in die Planung und Durchführung einzubeziehen. Die Kirche soll als eine Plattform dienen, die nicht nur religiöse Aspekte, sondern auch kulturelle und soziale Themen adressiert. Die Akzeptanz und das Interesse der Gemeindemitglieder spielen hier eine entscheidende Rolle.
Weitere Details zu diesen Initiativen sind noch nicht endgültig festgelegt, aber die Gemeinde zeigt bereits Interesse an der Neugestaltung. Diese Rückkehr zu den Wurzeln könnte eine wichtige Rolle in der gemeindlichen Identität spielen und dazu beitragen, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.rheinpfalz.de.