Das neu eröffnete Rhein-Wied-Hospiz in Neuwied steht kurz vor der Aufnahme seiner ersten Gäste, trotz eines unglücklichen Vorfalls am Tag der offenen Tür. Ursprünglich war geplant, das Hospiz bereits Anfang September mit Gästen zu besetzen, jedoch musste dieser Zeitplan aufgrund eines Wasserschadens im Abwassersystem verschoben werden. Gegen Abend der Eröffnungsfeier kam es zu einer Überflutung eines Raumes im Erdgeschoss, was dazu führte, dass umgehend Maßnahmen zur Schadensbehebung eingeleitet wurden.
Die Marienhaus GmbH, die das Hospiz betreibt, gab an, dass im Anschluss an den Wasserschaden sofort mit der Reinigung und Desinfektion des betroffenen Bereichs angefangen wurde. Der Betrieb hat hohe Priorität auf die zügige Beseitigung des Schadens gelegt, um sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle in Zukunft vermeiden lassen. „Ein Hospiz ist ein Ort, an dem einfach alles stimmen muss, denn das Wohl und die Lebensqualität unserer Gäste stehen an oberster Stelle“, betont Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH.
Optimismus vor der Eröffnung
Die Leiterin des Rhein-Wied-Hospizes, Manuela Götz, zeigte sich optimistisch, dass die ersten Gäste in den ersten beiden Oktoberwochen im Hospiz willkommen geheißen werden können. Sie äußerte den Wunsch, den Gästen ihre verbleibende Lebenszeit so angenehm wie möglich zu gestalten. „Wir freuen uns umso mehr, wenn wir endlich starten können“, erklärte Götz, die auf die Wichtigkeit der Fertigstellung aller Arbeiten hinwies, bevor die ersten Gäste eintreffen.
Die Vorfreude auf die ersten Ankünfte ist spürbar, nicht zuletzt, weil die Eröffnung des Rhein-Wied-Hospizes bereits seit eineinhalb Jahren geplant war. Trotz der Schwierigkeiten, die durch den unerwarteten Wasserschaden entstanden sind, bleibt die Trägerschaft zuversichtlich, dass sie bald ihre wichtige Aufgabe der Sterbebegleitung und Unterstützung für Angehörige beginnen können. Es wird intensiv daran gearbeitet, um die Drucksituation erfolgreich zu meistern und den Gästen ein sicheres Umfeld zu bieten.
Die Bereitschaft des Teams, umgehend auf Herausforderungen zu reagieren, zeigt die Verantwortung und die Bedeutung, die dem Hospiz zukommt. „Es ist entscheidend, dass die für unsere Gäste und deren Angehörigen benötigten Einrichtungen einsatzbereit sind“, erklärt Drolshagen weiter. „Die Lebensqualität unserer Gäste hat für uns höchste Priorität“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz des Rückschlags durch den Wasserschaden das Rhein-Wied-Hospiz kurz davor steht, seinen wichtigen Dienst für die Betroffenen zu beginnen. Dies wird als bedeutender Schritt zur Unterstützung von Menschen in schweren Lebenslagen angesehen. Die gesamte Situation zeigt, wie wichtig die sorgfältige Vorbereitung und die Flexibilität in der Pflege sein können, um den Bedürfnissen der Gäste gerecht zu werden und ihnen eine würdevolle Atmosphäre zu bieten. Weitere Informationen über die Entwicklung des Hospizes und den Werdegang sind auf www.rhein-zeitung.de zu finden.