Neuwied

Biden zu Putins Drohungen: Ukraine erhält Unterstützung für Gegenangriffe!

US-Präsident Joe Biden lässt sich von Putins Drohungen nicht einschüchtern und betont im Treffen mit dem britischen Premierminister Starmer in Washington, dass die Ukraine im Krieg siegen wird, während Kiew weiterhin auf westliche Waffen für Angriffe in Russland drängt.

Inmitten der angespannten geopolitischen Lage zwischen Russland und der Ukraine hat US-Präsident Joe Biden auf die jüngsten Drohungen von Wladimir Putin mit bemerkenswerter Gelassenheit reagiert. Bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer im Weißen Haus äußerte Biden, dass ihn die Aussagen des russischen Präsidenten nicht sonderlich beschäftigten. Dabei verdeutlichte er, dass der Kremlchef im Ukraine-Konflikt letztlich nicht gewinnen könne und stattdessen die Ukraine die Oberhand behalten werde.

Putins Bemerkungen beziehen sich auf die Möglichkeit, dass die Ukraine westliche Langstreckenwaffen einsetzen könnte, um Ziele auf russischem Territorium anzugreifen. Der russische Präsident interpretiert dies als direkte Kriegsbeteiligung der NATO, was bedeuten würde, dass die Länder des westlichen Militärbündnisses, einschließlich der USA, aktiv in den Konflikt eingreifen würden. In einem Interview sagte er, dass dies zu einem direkten Konflikt führen könnte, was vor allem durch die Drohung mit Russlands Atomwaffen noch verstärkt wird. Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja wies im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen auf diese gefährliche Situation hin.

Ukrainische Ambitionen und westliche Unterstützung

Die ukrainische Regierung hat bereits mehrfach den Wunsch geäußert, westliche Präzisionswaffen im Hinterland Russlands einzusetzen. Dieser Plan zielt darauf ab, die russische Logistik zu stören und militärische Einrichtungen weit hinter der Frontlinie zu treffen. Währenddessen sind die USA weiterhin zurückhaltend was die Genehmigung solcher Einsätze angeht. Offiziell konzentriert sich die amerikanische Militärhilfe auf die Verteidigung gegen Russlands Offensive in der Ostukraine, insbesondere in der Stadt Charkiw.

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Zusätzlich bleibt unklar, inwieweit Großbritannien bereit ist, die Ukraine bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Die britische Regierung hat zur Verwendung der bereitgestellten Storm-Shadow-Marschflugkörper bisher keine klaren Anweisungen gegeben, was die Strategie für einen potenziellen Einsatz im russischen Hinterland betrifft. Biden und Starmer wollten während ihres Treffens Möglichkeiten diskutieren, doch das Weiße Haus hatte bereits im Vorfeld signalisiert, dass diesbezüglich keine neuen Ankündigungen zu erwarten seien.

Diese Entwicklungen sind von hoher Relevanz, da sie die Dynamik des Konflikts und die Beziehung zwischen der Ukraine und dem Westen entscheidend beeinflussen könnten. Die Situation bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft wird genau beobachten, wie sich die Ereignisse weiter entfalten.

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