In Neuwied gibt es erfreuliche Neuigkeiten von der Baustelle in der Schloßstraße. Dank einer cleveren Planänderung wird die Gesamtbauzeit dieser großen Maßnahme verkürzt, was die Einheimischen und Geschäftsinhaber wohl freuen dürfte. Die Baufirma hat beschlossen, die Arbeiten an einem kritischen Abschnitt zwischen der Elfriede-Seppi-Straße/Kirchstraße und der Deichstraße schon im Oktober zu beginnen – an sich war dieser Abschnitt als letzter Bauabschnitt vorgesehen. Der Hintergrund dafür liegt in der zügigen Fertigstellung des Marktplatzes, die eine vorzeitige Verschickung einer zweiten Kolonne in die Schloßstraße ermöglicht. Solche Synergieeffekte helfen, Maschinen und Material schneller an den Ort des Geschehens zu bringen.
Betroffen von den Bauarbeiten ist auch ein Teil der Kirchstraße. Laut Manfred Reitz, dem Leiter der Neuwieder Tiefbauabteilung, bleibt diese Straße jedoch durchweg befahrbar. Die Arbeiten sollen für einen Zeitraum von sechs Monaten angesetzt werden, wobei das Rheinhochwasser jederzeit eine unvorhersehbare Verzögerung verursachen könnte. Währenddessen nähert sich der erste Bauabschnitt zwischen der Hermannstraße und der Langendorfer Straße seiner finalen Phase. Nach den aktuellen Prognosen wird dieser Abschnitt im kommenden Frühjahr abgeschlossen sein. Vor dem Abschluss der Arbeiten im ersten Abschnitt wird es jedoch keine Vollsperrungen geben.
Vorbereitungen und Herausforderungen
Vor dem Beginn der Arbeiten im neuen Abschnitt von der Langendorfer Straße bis zur Elfriede-Seppi-Straße sind Informationsveranstaltungen für die Anwohner geplant. Unlängst hat bereits eine Versammlung für die Anlieger im Bereich „vor dem Schloss“ stattgefunden. Dabei sind alle Anlieger und Geschäftsleute eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge für eine erträgliche Bauzeit einzubringen. Individuelle Einladungen werden für dieses Treffen ebenso versendet.
Manfred Reitz betont, dass bereits aus den Erfahrungen des ersten Bauabschnitts wichtige Lehren gezogen wurden. Das Öffnen der Straße hat einige unvorhergesehene Schwierigkeiten mit sich gebracht, insbesondere das Auffinden zweier großer Kabelbündel der Telekom in ungleicher Höhenlage. Diese fanden sich genau dort, wo auch die Kanalanschlussleitungen erneuert werden sollten und sorgten für zusätzliche Herausforderungen. Doch für diese Schwierigkeiten sind die Verantwortlichen nun gewappnet.
Für alle, die weitere Informationen über den Fortschritt der Baustelle in der Schloßstraße suchen, steht die wöchentliche Sprechstunde des Projektverantwortlichen Jwan Kado zur Verfügung. Jeden Dienstag von 9:30 bis 10:00 Uhr können interessierte Bürger im Innenstadtlabor ihre Fragen stellen. Er kann auch telefonisch unter 02631/802 687 oder per E-Mail unter schlossstrasse@neuwied.de erreicht werden.
Zu erwähnen ist, dass durch diese erleichterte Bauweise eine zügigere Erneuerung der Schloßstraße möglich ist. Dies ist auch für die lokale Wirtschaft von Bedeutung, da eine rasche Fertigstellung die Beeinträchtigungen während der Bauzeit minimiert und einen schnelleren Zugang zu Geschäften und Dienstleistungen erlaubt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Bauarbeiten in den kommenden Monaten entwickeln werden und ob die Fristen eingehalten werden können.
Für mehr Details über aktuelle Entwicklungen bezüglich der Bauarbeiten in der Schloßstraße können interessierte Leser auch den Artikel auf 56aktuell.de konsultieren.