In Dresden sorgte der Teileinsturz der Carolabrücke für erhebliche Verkehrsprobleme. Die wichtige Verbindung über die Elbe, die Teil der B170 ist, wurde nach dem Vorfall vollständig gesperrt und bleibt es vorerst auch. Während Autofahrer und Verkehrsteilnehmer allgemein mit massiven Störungen rechnen müssen, stellt sich die Frage, wie man jetzt noch sicher über die Elbe gelangt.
Die damit verbundenen Umleitungen und Alternativen sind vielfältig, und die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu bewältigen. Der Verkehr wurde umgeleitet, und es müssen verschiedene Optionen in Betracht gezogen werden, um die Verkehrsströme zu leiten.
Umleitung für Autofahrer
Die Sperrung der B170 hat insbesondere Auswirkungen auf den Autoverkehr. Autofahrer müssen sich auf ein gesteigertes Verkehrschaos einstellen. Offiziell wurde eine Umleitung eingerichtet, die vom Altstadttteil vor der Carolabrücke über die Pillnitzer Straße, Güntzstraße und Sachsenplatz zur Albertbrücke führt. Die Neustädter Seite hingegen nutzt die Wigardstraße, um ebenfalls zur Albertbrücke zu gelangen. Die Augustusbrücke bleibt jedoch für den Autoverkehr gesperrt.
Zusätzlich sind auch das Terrassenufer zwischen dem Theaterplatz und der Carolabrücke sowie der Hasenberg, der sich in der Nähe der Brücke befindet, vorerst für den Verkehr gesperrt. Diese Sperrungen sollen verhindern, dass es zu weiteren Komplikationen im Stadtverkehr kommt.
Öffentlicher Verkehr und andere Optionen
Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) reagierten umgehend auf den Brückeneinsturz und leiteten zahlreiche Straßenbahn- und Buslinien um. Aufgrund der Sperrung können keine Fahrzeuge mehr die Carolabrücke passieren. Dabei werden die Tramlinien, die bei diesem Vorfall betroffen sind, wie folgt umgeleitet:
- Linie 3: Fährt in beiden Richtungen von Bf. Neustadt (Hansastr.) zur Walpurgisstraße über Anton-/Leipziger Straße, Neustädter Markt und Postplatz.
- Linie 7: Fährt in beide Richtungen zwischen Albertplatz und Walpurgisstraße über Bahnhof Neustadt, Kongresszentrum und Postplatz.
- Linie 8: Fährt in beide Richtungen zwischen Albertplatz und Neustädter Markt über Bahnhof Neustadt und Anton-/Leipziger Straße.
Obwohl das Busnetz durch die Sperrungen zunächst nicht weiter beeinträchtigt ist, müssen Reisende dennoch auf die Umleitungen achten.
Für Radfahrer und Fußgänger stehen die Albertbrücke und die Augustusbrücke als Möglichkeiten zur Überquerung der Elbe zur Verfügung. Radfahrer, die beispielsweise auf dem Elberadweg unterwegs sind, sollten einen Umweg über die Altstadt einplanen. Alternativ steht auch die Fähre zur Verfügung: Die nächstgelegene Anlegestelle befindet sich in Johannstadt, unmittelbar neben dem Biergarten Fährgarten Johannstadt.
Schiffsverkehr auf der Elbe
Die Bundeswasserstraße Elbe ist ebenfalls von der Sperrung betroffen. Der Abschnitt von der Molenbrücke in Pieschen bis zur Waldschlößchenbrücke ist gesperrt, was sowohl den Güterverkehr als auch den Freizeit- und Tourismusschiffsverkehr betrifft. Die Weiße Flotte hat erklärt, dass sie am Mittwoch und in den folgenden Tagen nur eingeschränkt verkehrt. Geplant sind Touren in die Sächsische Schweiz sowie nach Meißen und Radebeul, doch die Altstadt und das Terrassenufer, die für Touristen von zentraler Bedeutung sind, fallen vorerst weg.
Die aktuellen Ereignisse stellen die Stadt Dresden vor große Herausforderungen und verlangen von allen Verkehrsteilnehmern, sich neu aufzustellen und alternative Routen zu nutzen. Für weitere Details zur Situation und zur Verkehrslage in Dresden, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.saechsische.de.