Die aufregende Radtour von Großbottwar durch den Schwarzwald und die Vogesen fand zwischen dem 6. und 14. Juli 2024 statt. Statt der klassischen Alpenüberquerung stand in diesem Jahr eine erlebnisreiche Reise auf dem Programm, die die Teilnehmer durch malerische Landschaften und charmante Orte führte.
Am ersten Tag der Tour brachten die Teilnehmer ihr Gepäck zu einem Begleitfahrer, was es ihnen ermöglichte, ohne zusätzliche Lasten zu starten. Die erste Etappe führte von Großbottwar über Bietigheim und Vaihingen/Enz nach Mühlacker. Diese Strecke war gespickt mit atemberaubenden Ausblicken und Höhepunkten. In Mühlacker legten die Radler eine größere Pause ein und genossen den ersten Halt unter einer überdachten Brücke, als sie von einem heftigen Gewitter überrascht wurden. Diese kleine Auszeit war ein willkommener Moment, um sich zu erfrischen, bevor die Fahrt weiter ging, vorbei an der Enz bis zum Ziel in Wildbad, wo sie nach 81 km ins Hotel eincheckten.
Erste Tage der Entdeckung
Der zweite Tag, der 7. Juli 2024, begann früh um 9 Uhr. Die Radfahrer machten sich auf den Weg zur Gompelscheuer und dem Enzursprung, wo sie ihre erste Fotopause einlegten. Über Erzgrube und die Nagoldtalsperre ging es weiter, mit einem weiteren Halt am malerischen See, der eine willkommene Möglichkeit zum Entspannen bot. Die Route führte sie durch Loßburg und Alpirsbach, bevor sie an der Kinzig entlang nach Wolfach radelten. Am Ende dieses Tages hatten sie 88 km und 1160 Höhenmeter bewältigt.
Der dritte Tag, der 8. Juli, führte sie von Wolfach nach Titisee/Neustadt. Diese Etappe war mit 63,1 km entscheidend kürzer, aber die 1240 Höhenmeter forderten dennoch ihren Tribut. Auf ihrem Weg durchquerten sie Hornberg und Triberg, bekannt für seine beeindruckenden Wasserfälle, bevor sie in Furtwangen einen Stopp bei den berühmten Kuckucksuhren einlegten. Ihr Ziel war das historische Hotel Neustädter Hof, welches einen tiefen Einblick in die 1950er Jahre bot und einst dem bekannten Schauspieler Eddie Arent gehörte.
Am 9. Juli radelten die Teilnehmer 121 km von Neustadt nach Weil am Rhein. Sie fuhren bei sonnigem Wetter am Titisee und dem Schluchsee entlang, bevor sie die Altstadt von Bad Säckingen erkundeten und bei der längsten Holzbrücke Europas einen Fotostopp einlegten. Nach dem Überqueren des Rheins bei Rheinfelden erreichten sie, kurz vor Basel, ihr Hotel in Weil am Rhein.
Der 10. Juli war ein Ruhetag, der den Radlern eine willkommene Pause bot, um sich für die kommenden Etappen zu erholen.
Durch Frankreichs Landschaften
Die fünfte Etappe am 11. Juli führte die Gruppe über 82 km über den Rhein nach Frankreich und entlang des Kanals Rhône/Rhein nach Mulhouse und schließlich in die Vogesen nach Kruth. Am 12. Juli radelten sie von Kruth nach Saint-Dié-des-Vosges, wobei oft der malerische See von Géradmer in Sicht war. Anould bot einen zauberhaften Ort für die nachmittägliche Kaffeepause.
Am 13. Juli bewältigten die Radfahrer 103 km von Saint-Dié-des-Vosges nach Steinbourg, mit zwei bemerkenswerten Pässen, die am Morgen und am Nachmittag überwunden werden mussten. Diese Reise führte sie auch durch Saverne, das bereits festlich für den bevorstehenden Nationalfeiertag geschmückt war. Ihr Tagesziel war ein Hotel am Kanal Marne/Rhein, wo sie für die Nacht verweilten.
Der letzte Tag der Tour fiel auf den 14. Juli, den Nationalfeiertag in Frankreich. Viele Ortschaften waren liebevoll mit Blumen und Fahnen dekoriert. Bevor sie ihr endgültiges Ziel, das Deutsche Weintor, erreichten, standen nochmals 70 km und 1060 Höhenmeter auf dem Programm. Die letzte Mittagspause in Frankreich fand an einer Hütte statt, die eine atemberaubende Aussicht ins Tal bot, während sie sich mit einem Flammkuchen und kühlen Getränken stärkten.
Diese erlebnisreiche Radreise endete in Schweigen-Rechtenbach am Weintor, nach einer unfallfreien und pannenfreien Reise. Besonders hervorgehoben wurde die hervorragende Planung durch Björn, der eine Strecke gewählt hatte, die abseits der Hauptstraßen lag und durch malerische Rad- und Landwege führte. Auch Helmut, der Begleitfahrer, wurde für seine Mühen und Unterstützung bei den entlegenen Strecken gelobt.
– NAG