Neustadt an der WeinstraßeSport

Schicksalsspiel für Ortmann: Bleibt Trainer Kaltenegger im Sattel?

Schock-Start für Ortmann unter Trainer Kaltenegger: Nur ein Punkt aus den ersten sechs Spielen sorgt für brisante Fragen, doch der Obmann spricht Klartext – "Der Trainer sitzt fest im Sattel!" – während der Kampf um den Klassenerhalt bereits begonnen hat!

Im aktuellen Fußballgeschehen des SC Ortmann zeichnet sich eine brisante Situation ab. Die Mannschaft hat, unter dem neuen Trainer Peter Kaltenegger, in den ersten sechs Spielen nur einen Punkt errungen – eine peinliche Bilanz, die an die schlechte Anfangsphase unter dem vorherigen Trainer Max Fross erinnert. Dessen Amtszeit endete nach dem siebten Spiel, als ein 3:3-Unentschieden gegen Haitzendorf nicht ausreichte. Nun fragt sich jeder: Ist das bevorstehende Heimspiel gegen Zwettl entscheidend für die Zukunft Kalteneggers? Der Vereinsobmann Stefan Hausmann bleibt gelassen: „Der Trainer sitzt fest im Sattel, da gibt es kein Noch“, stellt er klar.

Kaltenegger selbst bleibt optimistisch und sieht keinen Grund zur Panik. „Wir werden nicht nervös“, sagt er, wobei er dem Spiel gegen Zwettl keinen absoluten Druck auflädt. Nach dieser Begegnung steht bereits ein wichtiges Derby in Wiener Neustadt an – eine Partie, die in der vergangenen Saison den Wendepunkt für die Mannschaft bedeutete. Damals gewann Ortmann mit 3:1 und holte somit den ersten Sieg aus einer schwierigen Phase. Jetzt jedoch wird die Lage komplizierter.

Ursachen für den Fehlstart

Hinter den bislang enttäuschenden Ergebnissen steckt ein schmerzlicher Grund: Verletzungen haben das Team stark dezimiert. Ein weiterer Spieler, Philipp Graf, fällt mit einem Seitenbandriss aus und wird die gesamte Herbstrunde nicht zur Verfügung stehen. „Es ist eine schwierige Situation“, so Hausmann, der jedoch versucht, die missliche Lage zu erläutern. Einige Niederlagen hätten vermieden werden können, und er hebt hervor, dass es auch Spiele gegeben habe, in denen das Glück nicht auf der Seite der Mannschaft war.

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So denkt der Obmann etwa an das Heimspiel gegen St. Peter, das letztlich durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit entschieden wurde, oder an die klare 0:4-Niederlage gegen Ardagger. „Wir hatten vier Chancen in diesem Spiel – das ist in Ardagger sehr selten. Stattdessen haben wir uns selbst geschwächt“, bedauert er die verpassten Gelegenheiten.

Ziele für die kommende Zeit

Um das Ruder herumzureißen, hat Ortmann klare Ziele formuliert. „Wir müssen jetzt anfangen, Punkte zu sammeln“, fordert Hausmann und setzt die Messlatte für die restlichen Spiele der Hinrunde. Seinen Spielern gibt er die Aufgabe, die direkten Duelle gegen die St. Pölten Amateure, Rohrbach und Schrems nicht nur zu gewinnen, sondern auch in den anderen Partien zumindest einen Punkt mitzunehmen. „Elf bis zwölf Punkte müssen wir schon holen, um im neuen Jahr gute oder zumindest intakte Chancen auf den Klassenerhalt zu haben“, erklärt er weiter.

Ob die Mannschaft in der Lage ist, diese Herausforderung anzunehmen und die Wende herbeizuführen, bleibt abzuwarten, jedoch bleibt der Glaube an den Erfolg stark. „Die Spieler glauben alle daran“, versichert der Obmann, während alle Beteiligten auf das nächste Spiel mit Spannung warten.

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