Im Fußball-Landespokal hat es in dieser Saison bereits einige herbe Rückschläge für mehrere Vereine aus Westmecklenburg gegeben. Am Freitagabend erlitt die SG 03 Ludwigslust/Grabow eine deutliche Niederlage gegen den Greifswalder FC. Mit einem schockierenden 0:7 (0:3) endete das Match für die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Robert Porstner. Die erste Hälfte war geprägt von einer soliden Offensive der Gäste, die in der 27. Minute das erste Tor erzielten. Es dauerte nicht lange, bis Ludwigslusts Torwart Martin Jastram erneut hinter sich greifen musste – und das gleich zweimal. Im zweiten Durchgang folgte ein weiterer vierfacher Treffer der Greifswalder, der das Maß für Ludwigslust vollendete.
Das frühzeitige Ausscheiden der SG 03 Ludwigslust/Grabow ist keine Einzelfall. Auch der SV Stralendorf, ein weiterer Vertreter aus der Region, musste nach einer enttäuschenden 0:5-Niederlage gegen den SV 90 Lohmen, der in einer niedrigeren Liga spielt, die Segel streichen. Hierbei geht es um eine klare wohlverdiente Niederlage, die die Hoffnungen der Stralendorfer auf den Landespokal abrupt zu Nichte machte. Zudem hat auch der PSV Wismar seine Landespokal-Ambitionen begraben müssen. Im Duell gegen den Förderkader René Schneider unterlag die Mannschaft klar mit 0:4 (0:3).
Unverhoffter Rückzug
Ein weiteres trauriges Kapitel wurde am Wochenende von SV Fortschritt Neustadt-Glewe geschrieben, der komplett nicht antreten konnte. Der Verein gab über Instagram bekannt, dass sich zahlreiche Spieler aufgrund von Verletzungen nicht fit genug fühlten, um gegen den FC Neubrandenburg zu spielen. Dies führte zu einer sofortigen Absage der Begegnung, was für das Team ebenfalls das Ende im Wettbewerb bedeutete.
Die Ergebnisse unterstreichen die Herausforderungen, mit denen viele Vereine in der Region konfrontiert sind. Insbesondere bei stark verletzungsgeplagten Mannschaften wird deutlich, wie schnell sich die Chancen im Wettbewerb wenden können. Während einige Teams in dieser frühen Phase der Pokalsaison bereits ihre Träume beerdigen müssen, bleibt anderen das Licht auf den nächsten Runden des Wettbewerbs erhalten.
Mit diesen Ergebnissen zeigt sich ein eindeutiger Trend, dass der Wettbewerb für viele Vereine aus der Region vorzeitig endet. Die Niederlagen sorgen nicht nur für Enttäuschung unter den Spielern und den Vereinsanhängern, sondern werfen auch Fragen zur Teamsituation und den zukünftigen Möglichkeiten im Wettbewerb auf.
Das Thema Fußball-Landespokal bleibt somit spannend, wobei die Teamstärke und Verletzungsmanagement eine wichtige Rolle für den Erfolg in den nächsten Runden spielen werden.
– NAG