Neustadt an der Weinstraße

Gedenken an gefallene Soldaten: Ehrung in Wiener Neustadt

Fünfzig Jahre nach seinem Tod bei einem Friedenseinsatz auf Zypern wurde Paul Decombe aus Forchtenstein in einer bewegenden Gedenkfeier in der Maximilian-Kaserne geehrt, wo der Landesleiter der Peacekeeper Burgenland, Major Kulterer, die Opferbereitschaft der gefallenen Soldaten würdigte und an die hohen Risiken des Militärdienstes erinnerte.

In Wiener Neustadt wurde jüngst eine besondere Gedenkfeier abgehalten, um den 50. Todestag des oberösterreichischen Oberwachtmeisters Paul Decombe sowie seiner gefallenen Kameraden, Oberleutnant Johann Izay und Korporal August Isak, zu würdigen. Diese tragischen Ereignisse ereigneten sich während ihres Einsatzes im Jahr 1974 auf Zypern, wo sie am 14. August ihr Leben verloren. Der Anlass, diese bedeutenden Soldaten zu ehren, wurde vom Jagdkommando organisiert, das eine Delegation der Peacekeeper Landesgruppe Burgenland zu diesem würdigen Event einlud.

Major Robert Kulterer, der Landesleiter der Peacekeeper Burgenland, eröffnete die Zeremonie mit bewegenden Worten. Er betonte nicht nur die Bedeutung des Gedenkens an die Gefallenen, sondern auch die Risiken, die mit dem Dienst für den Frieden verbunden sind. „Mit diesem Festakt möchten wir unseren gefallenen Kameraden die Ehre erweisen und ihr Andenken bewahren. Sie haben im Dienst des Friedens das höchste Opfer gebracht. Wir dürfen nie vergessen, dass jeder Einsatz für Soldaten mit großen Risiken und persönlichen Opfern verbunden ist,“ erklärte Kulterer und stellte somit die Wichtigkeit der Ehrung heraus.

Die Zeremonie und ihre Teilnehmer

Die Gedenkveranstaltung wurde von einer Abordnung angeführt, zu der neben Major Robert Kulterer auch Zugsführer i.R. Jörg Teffer zählte. Dieser kommt aus Rohrbach und trat als Stellvertreter auf. An der Veranstaltung nahmen zudem zahlreiche ehemalige Angehörige des Jagdkommandos und weitere Mitglieder der Peacekeeper teil. Der Standartentrupp verlieh der Zeremonie zusätzlichen Rahmen und machte die Veranstaltung noch ehrwürdiger. Besonders im Fokus stand in diesem Jahr Paul Decombe, um welchem besondere Verbundenheit und Kameradschaft gezeigt wurde. „Diese würdige und bewegende Gedenkfeier zeigte einmal mehr die tiefe Verbundenheit und das ehrende Andenken an die gefallenen Kameraden, die ihr Leben im Dienst des Friedens ließen,“ so Jörg Teffer in seinem Beitrag während der Feier.

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Im Anschluss an die Zeremonie fand eine Führung durch das informative Museum des Jagdkommandos statt. Die Anwesenden bekamen einen Einblick in die Historie des Jagdkommandos, das seit jeher eine Schlüsselrolle in den internationalen Missionen der österreichischen Streitkräfte einnimmt. Sie erlebten eine interessante Einführung in die Entwicklung und die verschiedenen Einsätze, die das Jagdkommando im Laufe der Jahre absolviert hatte. Dies war eine wertvolle Gelegenheit, die Geschichte sowie die Bedeutung der Friedensmissionen besser zu verstehen.

Die Gedenkfeier war nicht nur ein Moment des Erinnerns, sondern auch eine Gelegenheit, die tiefen Bande zwischen den Soldaten sowie das Engagement und die Opferbereitschaft aller Einsatzkräfte zu verdeutlichen. Solche Veranstaltungen sind von wesentlicher Bedeutung, um die Erinnerung an diejenigen zu bewahren, die ihr Leben im Dienst an anderen verloren haben und deren Tapferkeit auch weiterhin geschätzt und gewürdigt wird. Weitere Details zu dieser ehrenden Feier und den beteiligten Persönlichkeiten sind hier nachzulesen.

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