MAINZ. Ein neuer Hoffnungsschimmer für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder: Frauenministerin Katharina Binz hat heute die bevorstehende Eröffnung des 19. Frauenhauses in Rheinland-Pfalz angekündigt! Dieses Frauenhaus in der Eifel wird noch in diesem Monat seine Türen öffnen und Platz für zehn Frauen und ihre Kinder bieten. „Wir setzen alles daran, dass jede Frau, die Gewalt erlebt hat, den Schutz und die Unterstützung erhält, die sie dringend braucht“, betonte Binz.
Die Eröffnung dieses Frauenhauses ist nicht nur ein weiterer Schritt zur Verbesserung des Gewaltschutzes, sondern auch ein Zeichen für die Zusammenarbeit von vier Landkreisen – Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm, Cochem-Zell und Vulkaneifelkreis. „Häusliche Gewalt ist ein ernstes Problem, das alle Schichten unserer Gesellschaft betrifft“, erklärte Andreas Kruppert, Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm. „Mit diesem Frauenhaus setzen wir ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Kindern.“ Es ist das erste Frauenhaus in Rheinland-Pfalz, das durch die gemeinsame Finanzierung dieser Landkreise realisiert wurde. Ein großer Erfolg, der die Bedeutung interkommunaler Zusammenarbeit unterstreicht!
Ein sicherer Hafen für Frauen und Kinder
Das Frauenhaus in der Eifel wird vom DRK Bitburg-Prüm betrieben und ist das dritte Frauenhaus in Rheinland-Pfalz unter dessen Trägerschaft. Rainer Hoffmann, Kreisgeschäftsführer des DRK, kündigte an: „Wir freuen uns, am 25.11.2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, das Frauenhaus zu eröffnen. Unser motiviertes Team wird alles daran setzen, den betroffenen Frauen und Kindern einen sicheren Ort zu bieten.“ Die Lage des Frauenhauses bleibt aus Sicherheitsgründen geheim, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Verweildauer der Frauen im Frauenhaus kann von wenigen Tagen bis zu über einem Jahr variieren, abhängig von der individuellen Situation. Um die Unterstützung weiter auszubauen, gibt es bereits Second-Stage-Wohnungen, die Frauen und Kindern nach ihrem Aufenthalt im Frauenhaus eine Übergangslösung bieten. „Wir sind entschlossen, die Lebensbedingungen für Frauen und Kinder, die Gewalt erfahren haben, nachhaltig zu verbessern“, so Binz.