Am Gutenberg-Campus in Mainz trafen sich kürzlich die besten Schülerinnen und Schüler des Landes in den MINT-Fächern. Bei einer Ehrungsveranstaltung lobte Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück die Preisträger herzlich für ihre herausragenden Leistungen. Mit Stolz betonte sie, dass diese jungen Talente Mut und Neugier ebenso wie analytisches Denken und Ausdauer besitzen. „Wir brauchen kreative Köpfe, die den Fortschritt in den MINT-Berufen vorantreiben“, fügte sie hinzu.
Die große Bedeutung der MINT-Ausbildung in Rheinland-Pfalz wird nicht nur durch die Ehrung verdeutlicht, sondern auch durch die vielfältigen beruflichen Chancen in der Region. Brück wies darauf hin, dass renommierte Unternehmen wie BASF, Boehringer und Biontech dringend nach MINT-Experten suchen. Zudem werde Rheinland-Pfalz als bedeutender Standort für Biotechnologie und künstliche Intelligenz immer attraktiver, insbesondere durch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern.
Unterstützung für MINT-Nachwuchs
Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz spielt eine entscheidende Rolle in der Förderung junger Talente. Universitätpräsident Prof. Dr. Georg Krausch erklärte, dass die Universität seit über 25 Jahren Schülerinnen und Schüler motiviert, sich für die Naturwissenschaften zu begeistern. Mit altersgerechten Programmen wird eine Brücke zur schulischen Ausbildung geschaffen, um die Begeisterung für MINT-Fächer zu fördern und somit die Studienwahl positiv zu beeinflussen.
Diese Initiativen sind Teil der MINT-Strategie von Rheinland-Pfalz, die seit 2016 mit hoher Resonanz durchgeführt wird. Brück erklärte, dass die Strategie nicht nur Lehrmaterialien, wie Mathematik-Boxen und mobile Genlabore, zur Verfügung stellt, sondern auch Internetzugang zu Fachinformationen und den Austausch mit Industriepartnern fördert. Dadurch wird der Wissenstransfer zwischen Schulen und der Wirtschaft erheblich verbessert.
Ein Highlight der Veranstaltung war der Festvortrag von Professor Carsten Streb, der sich mit dem Thema „Vom blauen Wasser zum grünen Wasserstoff“ beschäftigte. Die Schüler hatten die Möglichkeit, in Workshops aktiv zu werden und das Gelernte praktisch anzuwenden, was den Tag zu einem rundum gelungenen Erlebnis für die jungen Wissenschaftler machte.
Die geehrten Schülerinnen und Schüler stammten aus verschiedenen Regionen Rheinland-Pfalz und hatten an renommierten Wettbewerben wie „Jugend forscht“, „Bundeswettbewerb Mathematik“ und der Physikolympiade teilgenommen. Die Liste der Preise und der erfolgreichen Teilnehmer ist beeindruckend und zeigt die große Vielfalt an Talenten in der Region. Von Ahrweiler über Altenkirchen bis Trier nutzten die Schüler die Möglichkeiten, die ihnen ihre Schulen und die Wettbewerbe boten.
Unter den geehrten Talenten sind unter anderem Louis Gutscher, Anna Katharina Hinson und Benedikt Lamberty aus Ahrweiler, die für ihre Leistungen im Bundeswettbewerb Mathematik und bei „Jugend forscht“ ausgezeichnet wurden. Auch aus anderen Städten wie Mainz und Koblenz wurden zahlreiche Schüler gewürdigt, die durch ihr Engagement und ihre Kreativität in den MINT-Fächer hervorstachen.
Somit bleibt zu hoffen, dass diese Erfolgsgeschichten nicht nur fortgesetzt, sondern auch multipliziert werden, denn die Zukunft der MINT-Bildung in Rheinland-Pfalz sieht vielversprechend aus. Für weitere Informationen zu den einzelnen Preisträgern und Wettbewerben ist es empfehlenswert, sich auf der Webseite der Bildungsministeriums über aktuelle Entwicklungen zu informieren, verfügbar auf bm.rlp.de.