Mayen-Koblenz

Passionsfieber in Rieden: Mysterienspiele starten mit großem Chor!

Im kleinen Erftstadt-Rieden, bekannt für sein traditionelles Handwerk und die lebendige Dorfgemeinschaft, finden intensive Vorbereitungen für die kommenden Passionsspiele statt. Diese Projekte entfachen nicht nur kulturelle Begeisterung, sondern auch Gemeinschaftssinn unter den Dorfbewohnern, die sich leidenschaftlich mit den Aufführungen identifizieren.

Die ersten Proben für die Mysterienspiele, die im Frühjahr 2025 stattfinden werden, sind bereits im Gange. Unter der Regie von Hans-Peter Doll erarbeiten die Darsteller und Sänger aktuell die komplexen und emotionalen Inhalte, die die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu erzählen. Besonders erwähnt wurde die Zusammenarbeit des Passionschores, der unter der Leitung der Gesangslehrerin Friederike Assion-Bolwin steht.

Vorfreude unter den Beteiligten

Für viele Beteiligte ist die Vorfreude besonders groß. Friederike Assion-Bolwin, die Gesangslehrerin aus Mendig, hebt hervor, dass die Proben eine neue Herausforderung darstellen. „Wir singen sozusagen a cappella“, beschreibt sie die Art des Gesangs, bei dem keine instrumentale Begleitung verwendet wird, was die Darbietung umso eindrucksvoller macht. Das anspruchsvolle vierstimmige Liedgut verlangt höchste Konzentration und Musikalität von den Chormitgliedern.

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Die letzten Passionsspiele im Jahr 2017 hatten in der Gemeinde einen regelrechten Hype ausgelöst und viele Bürger motiviert, sich aktiv zu beteiligen. Diese Tradition wird nun fortgeführt und verspricht auch in Zukunft reichlich emotionale Momente. Die erste Aufführung ist bereits für den 8. März 2025 angesetzt.

Die Proben kommen gut voran, und der Enthusiasmus der Beteiligten ist spürbar. Die Kombination aus Gesang und Schauspiel schafft eine tiefere Verbindung zu den historischen und spirituellen Themen, die die Passionsspiele vermitteln möchten.

Die Vorbereitungen sind nicht nur für die Darsteller wichtig, sondern auch für das ganze Dorf. Viele Einheimische unterstützen die Produktionen, sei es durch handwerkliche Unterstützung oder einfach durch ihre Anwesenheit und Begeisterung bei den Aufführungen. Es bleibt abzuwarten, wie die Gemeinde auf die bevorstehenden Spiele reagieren wird und welche neuen Talente sich dabei vielleicht entdecken lassen.

Quelle/Referenz
rhein-zeitung.de

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