In der frühen Morgenstunde herrscht bereits reges Treiben im Zoo Neuwied, bevor die ersten Besucher die Anlage betreten. Die Atmosphäre ist geschäftig, während das Personal und Freiwillige emsig Umweltausgaben wahrnehmen. Zu den Helfern gehören auch Menschen mit Behinderungen vom Heinrich-Haus, die sich bestens in die Abläufe integrieren. Ihre Aufgaben sind vielfältig und reichen vom Ausmisten der Gehege bis hin zur Fütterung der Tiere.
Die Roten Varis, die als faszinierende Primatenart aus Madagaskar bekannt sind, bekommen liebevoll ihr Frühstück gereicht. An anderen Stellen im Zoo werden die Gehege gereinigt und Vorbereitungen für den Tag getroffen. Im Exotarium und der Südamerikahalle werden die Scheiben sorgfältig geputzt, um den Besuchern einen ungetrübten Blick auf die Tiere zu ermöglichen.
Vielfältige Aufgaben im Zoo
Die Zusammenarbeit zwischen dem Zoo und der Heinrich-Haus-Arbeitsgruppe bietet nicht nur wichtige Unterstützung beim Betrieb des Zoos, sondern ermöglicht auch den Teilnehmern, praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Füttern der Wirbellosen erfordert besonderes Geschick, während das Reinigen der Gehege eine wichtige Hygieneaufgabe ist, die für das Wohlbefinden der Tiere entscheidend ist.
Besonders die engagierte Betreuung der Gänse zieht viel Aufmerksamkeit auf sich, da die Tiere während des Fütterns und der Pflege oft sehr aktiv und neugierig sind. Dies schafft eine positive Erfahrung sowohl für die Tiere als auch für die Helfer. Im Huftierstall wird ordentlich ausgemistet, was nicht nur für ein sauberes Umfeld sorgt, sondern auch das Wohlbefinden der Tiere erhöht.
Diese Initiative ist bedeutend, da sie den speziellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Helfer Rechnung trägt, während sie gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Pflege der Tierarten im Zoo Neuwied leistet. Unterstützt wird diese Aktion durch die Erfahrungen und das Engagement der Heinrich-Haus-Arbeitsgruppe, die sich für die Integration von Menschen mit Behinderungen in gesellschaftliche Projekte stark macht.
Insgesamt zeigt sich, wie eine produktive Zusammenarbeit zwischen einer sozialen Einrichtung und einem Tierpark weitreichende Vorteile bietet und einen wertvollen Platz im Alltag der Beteiligten schafft. Details zu diesem Vorhaben und weitere Informationen gibt es in einem aktuellen Bericht auf www.rhein-zeitung.de.