In der Region Cochem-Zell stehen umfassende Bauarbeiten an der Moselbrücke in Zell bevor, die ab dem 2. November beginnen. Diese Arbeiten betreffen die Erneuerung der Fahrbahnübergangskonstruktionen der Bundesstraße 53. Vor dem offiziellen Baubeginn wird in den Wochen 42 und 43 jedoch zunächst die notwendige Verkehrsführung eingerichtet, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Seit dem 14. Oktober werden die Fahrbahnteiler zurückgebaut. Diese Maßnahme führt dazu, dass der Verkehr während der Abendstunden, von 18 bis 22 Uhr, durch eine Ampelanlage am Kreisverkehrsplatz Zell geregelt wird. Diese temporarily Verkehrsregelung soll sicherstellen, dass die Bauarbeiten möglichst wenig Störungen im täglichen Verkehrsfluss verursachen.
Geplanter Bauablauf und Dauer
Ein Probebetrieb der neuen Verkehrsführung ist für den 28. Oktober zwischen 11 und 13 Uhr vorgesehen. So soll der Verkehrsfluss möglichst optimal ausgestaltet werden, bevor dann am 2. November die eigentlichen Arbeiten beginnen, die bis voraussichtlich April 2025 andauern werden. Die Erneuerung dieser Fahrbahnübergänge ist insbesondere wichtig, da diese Stücke der Infrastruktur entscheidend für die Verkehrssicherheit sind.
Die gesamten Arbeiten gliedern sich in vier Bauphasen. Diese beginnen am Kreisverkehr in Zell-Kaimt und sollen, wie geplant, ohne Überschneidungen mit der laufenden Sanierung der L 105 „Reiler Hals“ ablaufen. Während der Bauphasen I bis III wird der Verkehr einspurig mittels Ampelsteuerung an den Baustellen vorbeigeführt, was in der Regel zu gewissen Wartezeiten führen kann. Um in Notfällen schnelle Hilfe zu gewährleisten, wird die Ampelanlage bei Einsätzen der Notdienste aus der Ferne auf Rot geschaltet.
In der dritten und letzten Bauphase kommt es zu einer vollständigen Sperrung der Brücke für ein Wochenende, während der die gesamte Asphaltfläche erneuert wird. Dies wird für den Schwerverkehr eine großräumige Umleitung zur Folge haben. Details zu dieser Sperrung werden vor Beginn der Arbeiten zeitnah bekannt gegeben, um frühzeitig auf eventuelle Änderungen hinzuweisen.
Technische Details und Ausführung
Im Rahmen der Bauarbeiten werden die bisherigen Übergänge durch mechanische Dehnfugen mit integrierten Lärmminderungsplatten ersetzt. Diese Dehnfugen sind entscheidend für die Brücke, da sie die Bewegungen, die durch Temperaturschwankungen und Verkehr entstehen, schadensfrei aufnehmen. Solche Fugen sind Verschleißteile, die regelmässig austauscht werden müssen, um die strukturelle Integrität der Brücke langfristig zu sichern.
Das Projekt wurde nach öffentlicher Ausschreibung der Firma Aventas aus Illingen zugewiesen. Die Gesamtkosten von rund 1 Million Euro werden vom Bund getragen, während die Verkehrssicherung durch die Firma Wolfmontage aus Hoppstätten-Weiersbach erfolgt, die dafür ca. 235.000 Euro an Kosten verursacht.
Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz bittet die Bürger um Verständnis für diese wichtigen Instandhaltungsmaßnahmen, die letztlich der Erhaltung der Moselbrücke dienen. Informationen über den Fortgang der Arbeiten werden durch den LBM fortlaufend bereitgestellt, um alle Bürger rechtzeitig über relevante Entwicklungen in Kenntnis zu setzen.
Für aktuelle Informationen zur Verkehrsführung während der Bauarbeiten kann der Mobilitätsatlas unter verkehr.rlp.de konsultiert werden.