Mainz

Strafe für Offenbacher Kickers: Pyro-Aktionen kosten mehrere Tausend Euro

Kickers Offenbach muss für die gefährliche Pyroshow ihrer Fans beim Spiel gegen FSV Mainz 05 II tief in die Tasche greifen und droht mit weiteren Maßnahmen, um die Sicherheit im Stadion beim kommenden Derby zu gewährleisten!

Die Aufregung über die jüngste Pyrotechnik-Show bei einem Spiel der Offenbacher Kickers in Mainz zieht weite Kreise. Viele Fans der Kickers erlebten die Partie gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 am 20. September als unvergesslich – jedoch nicht nur wegen des Spiels, das sie mit 2:4 verloren. Stattdessen geriet die Veranstaltung schneller ins Rampenlicht, als es den Verantwortlichen lieb war, denn die Nutzung von Pyrotechnik durch die Fans hatte schwerwiegende Folgen.

Bereits nach der Partie war klar, dass die Kickers für die Zündelei aufkommen müssten. Laut einer Entscheidung des Sportgerichts der Regionalliga Südwest muss der Verein nun Strafe zahlen, die „mehrere Tausend Euro“ betragen wird. Genauer gesagt, ist die genaue Summe noch nicht bekannt, da beim Einsatz von Pyrotechnik jeder einzelne Vorfall gesondert gewichtet wird, was die Gesamteinschätzung kompliziert gestaltet.

Die Reaktionen und das Engagement der Fans

In einer Mitteilung äußerte sich Kickers-Geschäftsführer Christian Hock zur Situation und betonte die bedeutende Unterstützung der Fans in der aktuellen Saison. Trotz des positiven Allgemeinbildes der fanatischen Unterstützung stellte Hock klar: „Pyrotechnik ist jedoch verboten und gefährlich für die Personen im Umkreis.“ Er appellierte an die Fangemeinde, verantwortungsvoll mit solchen Aktionen umzugehen, da diese nicht nur das Image, sondern auch die Finanzen des Vereins bedrohen.

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Überdies stellte der OFC klar, dass sie für das kommende Derby gegen Eintracht Frankfurt II am 8. Oktober auf das Verständnis und die Zurückhaltung ihrer Fans hoffen. Das Spiel wird besonders wichtig, denn es geht nicht nur um Punkte, sondern auch darum, die negativen Folgen der jüngsten Vorfälle nicht weiter zu verstärken. In der Vergangenheit kam es bereits zu Sachbeschädigungen, und bei weiteren Vorfällen könnte der Verein zur Verantwortung gezogen werden.

Die Meinungen innerhalb der Fangemeinde sind gespalten. Während einige die sogenannten „Zündler“ kritisierten und forderten, diese zur Kasse zu beten, argumentieren andere, dass die Pyrotechnik in kontrollierten Rahmen einen besonderen Flair in die Kunstrasenfläche brachte. Die Diskussion über den Einsatz von Pyrotechnik im Fußball bleibt somit weiterhin ein heißes Eisen. Die Debatte über die Gefahren und die Faszination von Pyrotechnikeinsätzen geht weit über diesen Vorfall hinaus und spiegelt die Leidenschaft und den oft emotionalen Umgang der Fans mit ihrem Verein wider.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für die Kickers und ihre Fangemeinde weiter entwickeln wird. Bleibt die Pyrotechnik ein Teil der Fan-Kultur oder wird der Verein in zukünftigen Spielen auf eine friedlichere und sicherere Unterstützung angewiesen sein? Die nächsten Begegnungen werden entscheidend sein – sowohl für das sportliche wie auch das finanzielle Wohlergehen der Offenbacher Kickers.

In der Zwischenzeit haben die Offenbacher auch andere Themen im Blick. So steht die Auslosung des Achtelfinals des Fußball-Hessenpokals vor der Tür, die am 8. Oktober im Stadion am Bieberer Berg stattfinden wird. Hier dürfen die Kickers als Titelverteidiger und Rekordsieger des Wettbewerbs nach dem Losglück hoffen. Es bleibt spannend für den Traditionsverein, der sich jetzt mehr denn je auf die Loyalität und das Verständnis seiner Fans verlassen möchte.

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