In Mainz kommt es zunehmend zu Problemen mit illegal abgeladenem Sperrmüll. Die Stadtverwaltung berichtet von einem Anstieg der entsprechenden Meldungen, insbesondere in der Innenstadt. Diese Entwicklung hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Stadtbild, sondern führt auch zu Verzögerungen bei der Beseitigung ordnungsgemäß angemeldeter Abfälle.
Die Mitarbeiter der Kommunalen Abfallwirtschaft Mainz und Mainz-Bingen AöR (KAW) sind momentan damit beschäftigt, die illegalen Ablagerungen zu entfernen. Diese umweltschädlichen Verhalten werden besonders häufig nach den Wochenenden gemeldet und umgehend an die zuständigen Behörden weitergeleitet. Die Umweltstreife sowie die Mitarbeiter der Unteren Abfallbehörde sind in dieser Angelegenheit aktiv und versuchen, die Verursacher ausfindig zu machen, wobei sie eine hohe Erfolgsquote aufweisen.
Hohe Strafen für Verursacher
Wer beim illegalen Abladen erwischt wird, muss mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. Diese können bis zu 2000 Euro betragen. Dazu kommen die Kosten für die Abholung und Beseitigung des Abfalls. Das gesamte Verfahren der Beseitigung dieser illegalen Entsorgungen nimmt wertvolle Zeit in Anspruch und schlägt sich negativ auf die regulären Entsorgungsprozesse der Stadt nieder.
Für Bürger, die Sperrmüll abgeben wollen, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Die Anmeldung kann entweder telefonisch unter 06131 – 12 34 34 oder online über die Webseite sperrmuell-mainz.de erfolgen. Es ist zu beachten, dass die Abholung aktuell eine Wartezeit von etwa zwei Wochen hat. Die Anmeldung ist vier Mal im Jahr kostenfrei, was die Erleichterung für die Bürger darstellt, die auf eine ordnungsgemäße Entsorgung ihrer Abfälle Wert legen.
Diese Situation hat zu einem intensiven Austausch zwischen den Bürgern und der Stadtverwaltung geführt, um gemeinsam Lösungen zu finden und das Bewusstsein für das illegale Abladen von Abfällen zu schärfen. Die Stadt Mainz appelliert an die Bevölkerung, verantwortungsbewusst mit ihren Abfällen umzugehen und illegale Entsorgungsarten zu vermeiden. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf merkurist.de.