Am Samstagnachmittag kam es in Mainz zu einem bedauerlichen Vorfall, bei dem ein 77-jähriger Mann Opfer eines raffinierten Betrugs wurde. Laut den aktuellen Meldungen der Polizei erhielt der Senior gegen 15 Uhr eine WhatsApp-Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. In der Nachricht stellte sich der Absender als seine Tochter vor und bat um eine Überweisung in Höhe von 1999 Euro.
Der arglose Mann, von der vermeintlichen Bitte seiner Tochter betroffen, war bereit, den Betrag zu überweisen. Seine Überweisungen unterliegen allerdings einem Limit, wodurch ihm letztendlich ein Schaden von 1700 Euro entstand. Trotz eines schnellen Eingreifens versuchte die Polizei, die Täter über die Telefonnummer zu identifizieren, jedoch bleiben diese Bemühungen bislang erfolglos.
Wichtige Hinweise der Polizei
Die Polizeibehörde hat reagiert und einige wichtige Tipps veröffentlicht, um sich künftig vor derartigen Betrugsmethoden zu schützen:
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Im Fall eine verdächtigen Nachricht zu erhalten, sollte man Angehörige unter der bekannten „alten“ Nummer anrufen, um sicherzustellen, dass es sich tatsächlich um diese Person handelt.
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Es wird geraten, kein Geld nur aufgrund eines Chatverlaufs zu überweisen. Überprüfen Sie den Kontakt zuerst gründlich.
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Verdächtige Chats sollten durch Screenshots gesichert werden, bevor die Nachrichten eventuell gelöscht werden. Diese könnten als Beweismittel im Fall der Fälle dienen.
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Schließlich sollten niemand persönliche Daten preisgeben, insbesondere nicht, wenn Zweifel an der Identität des Absenders bestehen.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Weitere Informationen können unter merkurist.de nachgelesen werden.