RB Leipzig bereitet sich auf ein spannendes Champions-League-Spiel gegen Liverpool am Mittwoch um 21 Uhr vor, nachdem sie kürzlich ein überzeugendes 2:0 gegen Mainz erzielen konnten. Der Trainer von Leipzig, Marco Rose, steht vor der Herausforderung, seinem Team bei der Champions-League-Kampagne Schwung zu verleihen, nachdem sie in ihren bisherigen Spielen gegen Atlético Madrid und Juventus Turin verloren haben.
Eine interessante Frage bleibt jedoch: Wird Rose von seinem Freund Jürgen Klopp, dem künftigen „Head of Global Soccer“ bei Red Bull, Tipps einholen? Klopp, der eine beeindruckende Zeit von fast einem Jahrzehnt bei Liverpool verbracht hat, genießt momentan eine wohlverdiente Auszeit auf Mallorca.
Rose bleibt cool in seiner Antwort und sagt: „Kloppo ist auf Mallorca, kümmert sich um seinen Hund, seine Frau und seine Kinder. Ich werde alles machen, aber nicht Klopp anrufen. Der braucht seine Ruhe, weil er jetzt ganz, ganz viele Jahre sehr erfolgreich im Fußball gearbeitet hat und ist froh, dass er sich jetzt mal ein bisschen ausruhen kann. Und das gönne ich ihm auch.“
Anti-Klopp-Plakate und die Mainzer Reaktion
Am vergangenen Samstag beim Spiel gegen Mainz gab es auch einige umstrittene Plakate der Ultras, die sich auf Klopps Zeit bei Mainz bezogen. Darunter stand ein provokanter Spruch: „Klopp: ,Ich mag Menschen bis sie mich enttäuschen.‘ Bist Du beKLOPPT?“ Rose wertete dies als Zeichen, dass nicht immer alle mit Klopps Entscheidungen einverstanden sind, sagt aber auch: „Kloppo hat in Mainz großartiges geleistet. Dafür lieben ihn sehr viele. Aber jeder hat sein eigenes Leben und das Recht, sich frei zu entscheiden. Das muss nicht jeder mögen und das kann man gern kundtun.“
Leipzigs Sportdirektor Rouven Schröder äußerte sich zur Stärke des kommenden Gegners und sagte: „Liverpool ist von den bisherigen Vereinen gefühlt der Stärkste, aber wir machen uns keine Gedanken, was passiert, wenn wir nach dem Spiel auch noch null Punkte haben. Wir freuen uns auf das Spiel und die Atmosphäre.“
Torwart Peter Gulacsi weiß um die Herausforderungen, die das Spiel gegen Liverpool mit sich bringt. „Liverpool ist extrem stabil, lässt hinten wenig zu – genauso wie wir“, erklärte er und führte weiter aus, dass die Spielweise der Reds sich etwas verändert hat: „Sie spielen etwas mehr mit dem Ball, sind sehr strukturiert. Aber wir spielen zu Hause und haben in den ersten beiden Spielen gezeigt, dass wir mit den Gegnern mindestens auf Augenhöhe sind. Wir müssen uns jetzt endlich mal in der Champions League belohnen.“
Leipzig wird auf ein starkes Spiel hoffen, um den ersten Punkt in der Champions-League-Saison zu sichern und möglicherweise das Selbstvertrauen für die kommenden Spiele zu stärken. Die Spieler sind fest entschlossen, einen Sieg zu erringen und die Fans mit einer starken Leistung zu begeistern.