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Kunst verbindet: Stipendiaten zeigen SchUM-Projekte in Speyer und Mainz!

Drei internationale Künstler präsentieren ab Ende September in den SchUM-Städten Speyer, Worms und Mainz ihre faszinierenden Projekte über das kulturelle Erbe des mitteleuropäischen Judentums – ein einzigartiges Erlebnis für Kunst- und Geschichtsinteressierte!

In den SchUM Städten Speyer, Worms und Mainz treffen sich aktuell drei internationale Künstlerinnen und Künstler, um ihre kreativen Projekte zu entwickeln. Bereits zum zweiten Mal seit 2022 nehmen diese Stipendiatinnen und Stipendiaten an einem Artist-in-Residence-Programm teil, das sich auf die Geschichte und das kulturelle Erbe des Judentums in Mitteleuropa konzentriert. Die Künstler arbeiten über einen Zeitraum von sechs Wochen und werden Ende September ihre Ergebnisse präsentieren, was großes Interesse in der Öffentlichkeit weckt.

Bence Ilyés, ein ungarischer Journalist und Fotograf, hat sich zusammen mit der Designerin Judit Borsi den visuellen Symbolen der SchUM Städte angenommen. Ihre kreative Herangehensweise schließt Linolschnitte und die Gestaltung eines Magazins ein. Am 26. September haben Interessierte die Möglichkeit, an einem Cyanotypie-Workshop im Judenhof in Speyer teilzunehmen. Dieser Workshop ist offen für alle, die ihre kreativen Fähigkeiten erkunden möchten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die öffentliche Präsentation aller drei Künstler findet am 27. September um 16:30 Uhr im Historischen Ratssaal in Speyer statt.

Künstlerische Ansätze und Projekte

Eine andere Perspektive bietet Yotam Schlezinger, der im Bereich der Musik, Komposition und Soundgestaltung tätig ist. Der in Tel Aviv geborene Künstler nutzt historische Klangaufnahmen von Kantoren, um eine innovative Klanginstallation in der neuen Synagoge Mainz zu entwickeln. Diese Installation geht über die Grenzen des Gewohnten hinaus und schafft eine Verbindung zwischen Geschichte und moderner Kunst.

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Janet Grau hingegen bringt eine ganz andere Dimension in ihr Werk ein. Die in Cleveland, Ohio geborene Künstlerin lebt seit 1999 in Deutschland und hat sich auf interdisziplinäre Projektgestaltung spezialisiert. Sie produziert ein künstlerisches Video, das von der Gedenkrede des rabbinischen Führers Eleazar ben Judah, der 1196 bei einem Pogrom seine Frau Dulcea verloren hat, inspiriert ist. Dies zeigt, wie zeitgenössische Kunst auch Gedenken und Trauer in sich tragen kann.

Eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen bietet den Interessierten die Möglichkeit, die verschiedenen Formate kennenzulernen. So findet am Mittwoch, dem 25. September 2024, um 18 Uhr die erste Projektpräsentation im Kunstverein Worms statt. Hier werden die Künstler ihre Arbeiten vorstellen und zusammen Einblicke in ihre kreativen Prozesse geben.

Der Cyanotypie-Workshop am 26. September beginnt um 13 Uhr im Judenhof Speyer und ist eine ideale Gelegenheit, um selbst aktiv zu werden und die Kunstformen der SchUM Städte näher kennenzulernen.

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Zusätzlich wird es am 29. September um 17 Uhr im Synagogenzentrum Mainz eine weitere Projektpräsentation geben. Für Kunst- und Kulturinteressierte ist es gewiss eine bereichernde Erfahrung, Teil dieser kreativen Veranstaltungen zu sein. Yotam Schlezingers Klanginstallation wird am 30. September von 15 bis 19 Uhr im Synagogenzentrum Mainz gezeigt, mit Führungen um 16 Uhr und 17:30 Uhr.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenfrei und es ist keine Anmeldung erforderlich, was den Zugang zur Kunst erleichtert und die Teilhabe an diesen interkulturellen Projekten fördert. Wer mehr Informationen sucht, kann diese auf der offiziellen Webseite finden.

Dieses Programm in Speyer, Worms und Mainz wird durch das Bundesland Rheinland-Pfalz unterstützt und zielt darauf ab, das kulturelle Erbe des Judentums in der Region sichtbar zu machen und zu feiern.

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