Bei einer umfassenden Kontrolle in Mainz, die von der Verkehrsdirektion und dem Landeskriminalamt durchgeführt wurde, gab es am Mittwochnachmittag aufsehenerregende Ergebnisse in Bezug auf illegale Abfalltransporte. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die ordnungsgemäße Abfallentsorgung und den Schutz der Umwelt sicherzustellen.
Im Rahmen der Kontrolle wurden insgesamt acht Fahrzeuge geprüft, von denen nahezu alle beanstandet wurden. Konkret konnten drei illegale Abfalltransporte aufgedeckt werden, die ohne die erforderlichen Genehmigungen durchgeführt wurden. Laut dem Bericht auf www.presseportal.de waren für den Transport von Abfällen genehmigungsbedürftige Anzeigen nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz notwendig, die die betroffenen Schrotthändler und ein weiterer Transport von Erdaushub nicht vorweisen konnten.
Überladene Fahrzeuge und gestohlene Ware
Besonders auffällig war ein LKW, der mit Erdaushub beladen war und über 5000 Kilogramm, also 19%, über dem zulässigen Gesamtgewicht lag. Die massiven Zwillingsreifen des Fahrzeugs waren so stark eingedrückt, dass sie sich berührten, was auf eine ernsthafte Gefährdung der Verkehrssicherheit hinweist. Neben dem Übergewicht traten auch noch gravierende Vergehen auf: Einer der Schrotthändler hatte sogar gestohlene Ware im Fahrzeug. Dies hat nun zur Folge, dass mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen und Strafverfahren eingeleitet werden.
Die Kontrolle offenbarte zudem Mängel in der Einhaltung der Sozialvorschriften und technische Probleme bei den übrigen kontrollierten Fahrzeugen. Die zuständigen Behörden haben bereits angekündigt, auch in Zukunft verstärkt Kontrollen in diesem Bereich durchzuführen, um der illegalen Abfallentsorgung und den damit verbundenen Risiken effektiv entgegen zu wirken. Ein weiterer Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit auf den Straßen und des Schutzes der Umwelt.
