In Mainz kam es am Freitagabend, dem 27. September, zu einem verheerenden Brand in einer Lagerhalle im Gewerbegebiet Hechtsheim. Um 21:29 Uhr wurden die Kräfte der Feuerwehr alarmiert, nachdem die Flammen in der Nikolaus-Kopernikus-Straße ausgebrochen waren. Insgesamt waren rund 100 Feuerwehrleute im Einsatz, darunter auch Freiwillige von mehreren Wehren aus umliegenden Stadtteilen wie Bretzenheim und Weisenau. Diese Zusammenarbeit ist wichtig, um auch während des Einsatzes die grundsätzliche Einsatzbereitschaft der Rettungskräfte zu gewährleisten.
Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte die gesamte Halle bereits lichterloh, was die Löscharbeiten erschwerte. Seit Mitternacht sind die Flammen unter Kontrolle, jedoch hält die starke Rauchausbreitung an. Die Lagerhalle des Elektrogroßhandels, die in Leichtbauweise errichtet wurde, ist mittlerweile vollständig eingestürzt und hat sich um das noch glühende Inventar geschlungen.
Schwierigkeiten bei den Löscharbeiten
Besonders kompliziert waren die Löscharbeiten durch einen Flüssiggastank, der in der Nähe der Brandstelle lag. Aus diesem hatten sich vorübergehend Gase entladen, die eine Explosion hätten auslösen können. Dank schnellem Handeln konnte dies verhindert werden, indem Wasser und Schaum zur Kühlung des Tanks eingesetzt wurden. Die Feuerwehr hat somit nicht nur die Flammen bekämpft, sondern auch die Gefahr einer Explosion herabgesetzt.
Bei den fortdauernden Maßnahmen zur Brandbekämpfung setzen die Einsatzkräfte schweres technisches Gerät ein, um die Trümmer der eingestürzten Halle zu beseitigen, damit sie an die noch brennenden Teile gelangen und diese effektiv löschen können. Die Feuerwehr rechnet damit, dass die Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden andauern werden.
Die Auswirkungen des Brandes spüren viele Menschen in der Umgebung. Insbesondere die Mainzspitze sowie Teile von Groß-Gerau sind von der starken Rauch- und Geruchsbelästigung betroffen. Die Anwohner der betroffenen Stadtteile werden dringend gebeten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten, um die Belastungen möglichst gering zu halten.
Die Feuerwehr hat in den betroffenen Gebieten Messfahrzeuge eingesetzt, die wichtige Informationen zur Ausbreitung der Rauchgase liefern. Dies ist entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung. Auch wenn die Feuerwehrstruppen unter Hochdruck ihre Arbeit verrichten, wird dazu aufgerufen, die Notrufnummer 112 für echte Notfälle freizuhalten, damit im Falle eines anderen Schadensfalles schnell gehandelt werden kann.
Diese Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig eine gut organisierte Feuerwehr ist, die auch bei schweren Einsätzen schnell reagiert und alles daran setzt, Menschen und Sachwerte zu schützen. Für weitere Informationen über den aktuellen Stand der Löscharbeiten und dieุณdringenden Sicherheitsmaßnahmen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.