Mainz (ots)
Ein schockierendes Wochenende am Hauptbahnhof Mainz! Zwei brutale Angriffe auf Bundespolizisten zogen sofortige Aufmerksamkeit auf sich und zeigen, wie gefährlich der Alltag für Vollzugsbeamte werden kann. Am Freitagabend, den 8. November 2024, fiel einer Streife ein 49-jähriger polnischer Staatsbürger auf, der mit einem Feuerzeug an einer Steckdose arbeitete. Als aufmerksame Reisende meldeten, dass der Mann ein Messer bei sich trug, wurden die Beamten alarmiert. Bei der Kontrolle stießen sie auf ein Cuttermesser und eine gefälschte Identitätskarte. Die Situation eskalierte, als der Mann versuchte, sich gewaltsam zu befreien, indem er einen Beamten schlug – doch diese Attacke hatte keinen Erfolg. Der mutige Polizist blieb unverletzt und der Angreifer, mit einem Atemalkoholwert von 0,64 Promille, sah sich ernsthaften strafrechtlichen Konsequenzen gegenüber, einschließlich eines Verfahrens wegen tätlichen Angriffs.
Eine Frauenfeindliche Szene am Samstagabend
Der Abend darauf, am 9. November 2024, war nicht weniger alarmierend. Eine 58-jährige Deutsche, lautstark und aggressiv, verbreitete ausländerfeindliche Parolen vor dem Bahnhofsgebäude. Die herbeigerufenen Bundespolizisten wollten die Situation klären, doch die Frau reagierte mit Beleidigungen und Widerstand. Bei der Festnahme trat sie einen Beamten, der leicht verletzt wurde. Auch hier zeigte sich die Tragik der Situation: Die Frau war stark alkoholisiert, mit einem Atemalkoholwert von 2,58 Promille, was die Staatsanwaltschaft zur Anordnung einer Blutentnahme veranlasste. Nach ihrer Beruhigung wurde auch sie vorläufig entlassen, jedoch nicht ohne Konsequenzen; auch gegen sie wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Diese Vorfälle werfen ein düsteres Licht auf die Herausforderungen, mit denen Bundespolizisten täglich konfrontiert sind. Gewalt gegen Vollzugsbeamte ist inakzeptabel und muss Konsequenzen haben. Der Rechtsstaat muss in solchen Situationen mit aller Härte durchgreifen!