
Ein Sturm der Entrüstung braut sich über Mainz 05 zusammen! Sven Hieronymus, ein prominentes Mitglied des Aufsichtsrats, hat die Wahlkommission scharf kritisiert. Der Grund? Die Entscheidung, amtierende Aufsichtsratsmitglieder nicht in die Vorauswahl einzubeziehen, wird als skandalös und ungerechtfertigt angesehen. Vor drei Jahren hatte Hieronymus vehement gegen eine solche Praxis argumentiert, doch nun hat sich die Situation dramatisch gewandelt. „Das ist doch eine Farce!“, ruft er aus und vergleicht die Situation mit der Heuchelei in der Politik, wo man gegen Atomkraftwerke ist und sie dann trotzdem baut.
In einem aufschlussreichen Bewerbungsgespräch mit der Wahlkommission wurde Hieronymus über die Ausgliederung und das Investoren-Aus bei der DFL befragt. Er bekräftigte seine Haltung, dass er und seine Kollegen keinen Mehrwert für Mainz 05 in diesen Entscheidungen gesehen hätten. „Wir sind schließlich gewählt worden, um für die Interessen des Vereins einzutreten“, betont er. Die Wahlkommission hingegen weist die Vorwürfe zurück und behauptet, die Nicht-Berücksichtigung der drei kritischen Aufsichtsratsmitglieder sei nicht als Retourkutsche für ihr Votum zu verstehen. Doch Hieronymus bleibt skeptisch: „Es ist schon komisch, dass genau die Mitglieder, die sich entschieden gegen die Ausgliederung ausgesprochen haben, nicht mehr im Gremium sitzen sollen.“
Interne Turbulenzen bei Mainz 05
Hieronymus macht dem Vorstand keinen Vorwurf, glaubt jedoch, dass auch sie von dieser Entscheidung überrascht wurden. „Es geht um andere interne Vorgänge bei Mainz 05“, vermutet er. Die Sorge, dass nach der Wahl gleich neun neue Aufsichtsratsmitglieder ins Amt kommen könnten, ist groß. „Bis die sich in alle Inhalte eingegroovt haben, vergehen Monate“, warnt er. In der Zwischenzeit stehen wichtige Entscheidungen für den Verein an, und die Unsicherheit über die zukünftige Führung könnte fatale Folgen haben.
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