In einem dramatischen Wetterereignis hat die Provinz Valencia in Spanien innerhalb eines Tages die Menge an Regen erlebt, die normalerweise in einem ganzen Jahr fällt. Diese verheerenden Überschwemmungen haben mehr als 70 Menschen das Leben gekostet und viele weitere vermisst. Die Stadt Mainz reagiert schnell und entschlossen auf diese Katastrophe.
Mainz‘ Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos) hat angekündigt, dass die Stadt bereit ist, ihrer Partnerstadt Valencia beizustehen. „Wir stehen fest an der Seite Valencias“, erklärte Haase und versicherte, dass alle Einsatzkräfte jederzeit bereit sind, Hilfe zu leisten. Die Bilder aus der Region sind erschütternd, und die Stadt Mainz drückt ihr Mitgefühl aus.
IHK Rheinhessen plant Unterstützung
Die Industrie- und Handelskammer Rheinhessen hat ebenfalls Unterstützung für die Partnerregion angekündigt. Karina Szwede, Hauptgeschäftsführerin der IHK, bestätigte, dass bereits Kontakt mit der Auslandshandelskammer Spanien besteht. Das genaue Ausmaß der benötigten Hilfe bleibt jedoch unklar, und die IHK wird informieren, sobald Spendenkonten eingerichtet sind.
Die Lage in Valencia ist alarmierend. Die gewaltigen Wassermassen haben viele Menschen überrascht, wie Nina Wiesehomeier, die nördlich von Valencia lebt, berichtet. Glücklicherweise blieb ihr Zuhause von den Sturzfluten verschont, doch die Hilfsaufrufe in Spanien häufen sich. Es werden dringend Geld-, Sach- und Blutspenden benötigt, um den Betroffenen zu helfen. Auch Tierheime sind von den Überschwemmungen betroffen und benötigen Unterstützung.
Tödliche Flutkatastrophe in Valencia
Die Überschwemmungen in Valencia sind die schwerste Katastrophe seit 1996, als bei Fluten in den Pyrenäen 87 Menschen starben. Die Stadt Valencia selbst hat die Auswirkungen der Flut glimpflich überstanden, wie die Mainzer Studentin Josefine Jonleit berichtet. Doch die Tragödie und die Not der Menschen in der Provinz sind unermesslich.