In Oggersheim gibt es Grund zur Freude: Die Loreto-Kapelle, die im September 2022 durch einen Brand stark beschädigt wurde, öffnet zu Weihnachten wieder ihre Türen. Pater Wojciech Kordas berichtete, dass trotz der noch fehlenden Ausstattungsgegenstände, die Kapelle für die Gläubigen wieder zugänglich gemacht wird. "Bis Weihnachten haben wir das Gerüst abgebaut und die Bänke eingeräumt", so Pater Kordas. Die Zerstörung des schönen Gotteshauses stellte eine große Herausforderung dar, doch die Renovierungsarbeiten haben Früchte getragen. Die Fresken leuchten in strahlenden Farben und die Wände sind wieder frei von Ruß, was ein großes Weihnachtswunder für die Besucher darstellt. Wie Rheinpfalz berichtet, sind viele der beschädigten Kunstwerke wie die so genannte Schwarze Madonna sowie Engel von Paul Egell wiederhergestellt worden. Pater Kordas fragte: "Wie kann jemand so etwas tun?" Die Brandursache, die bis heute ungeklärt ist, bleibt im Gedächtnis der Gemeinde.
Wiedereröffnung und Ausblick auf die Zukunft
Die Entscheidung zur Wiedereröffnung der Kapelle zu Weihnachten fällt bewusst, da die Kapelle ein zentraler Höhepunkt der marianischen Frömmigkeit in Oggersheim darstellt. Pater Kordas erklärte, dass diese Kapelle einen bedeutenden Ort für die Pilger darstellt. "Sie ist ein Wahrzeichen von Oggersheim und wird auch während des Heiligen Jahres eine besondere Rolle spielen", ergänzte er. Die Kirche Maria Himmelfahrt, unter deren Dach sich die Kapelle befindet, wurde als Pilgerort für das anstehende Heilige Jahr ausgewählt, wie Wochenblatt Reporter berichtete.
Die vollständige Wiederherstellung der Kapelle und der angrenzenden Kirche wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Allerdings ist das Ziel, die Generalsanierung bis Ende Mai 2025 abzuschließen, damit auch der Marienaltar wieder in die Kapelle zurückkehrt. Die Gläubigen zeigen sich dankbar für die Unterstützung und den Glauben an die Rückkehr des ursprünglichen Glanzes der Loreto-Kapelle. "Wir hoffen, dass wir die Kapelle bald wieder in vollem Glanz feiern können", schloss Pater Kordas seine Ausführungen.
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