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Vorsicht vor Betrug: 92-Jähriger erhält Anruf von falschem Polizisten

Ein 92-Jähriger aus Ludwigshafen erhielt am 27.08.2024 einen Anruf von einem falschen Polizeibeamten, der ihn unter dem Vorwand eines tödlichen Unfalls um 60.000 Euro Kaution betrog, was die Dringlichkeit des Themas Telefonbetrug verdeutlicht.

Ludwigshafen – In einem besorgniserregenden Vorfall am 27. August 2024, gegen 14:40 Uhr, erhielt ein 92-jähriger Mann einen Anruf, der sein Vertrauen auf die Probe stellte. Eine weinende Frau am anderen Ende der Leitung lockte ihn in ein Gespräch, das schnell von einem Täuscher übernommen wurde. Dieser gab sich fälschlicherweise als Polizist aus und behauptete, die Nachbarin des Seniors habe einen tödlichen Unfall verursacht. Um die angebliche Situation zu entschärfen, forderte er eine Kaution in Höhe von 60.000 Euro.

Der Anrufer verwendete klassische Ablenkungstechniken, um den älteren Herrn unter Druck zu setzen. Solche Betrugsmaschen, bei denen sich Personen als Autoritätspersonen ausgeben, sind nicht neu, haben aber in den letzten Jahren zugenommen. Die skrupellosen Täter nutzen oft emotionale Manipulation, um ihre Opfer in eine Schock- oder Paniksituation zu versetzen. Dank des klaren und besonnenen Handelns des 92-Jährigen konnte der Anruf jedoch ohne finanziellen Verlust für ihn enden. Er beendete das Gespräche und informierte sofort die Polizei.

Wichtige Präventionstipps

Die Polizei betont die Bedeutung von Vorsicht und Sensibilität bei verdächtigen Anrufen. Um Bürger vor ähnlichen Betrugsversuchen zu schützen, gibt es einige wesentliche Tipps zu beachten:

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  • Die Polizei wird niemals telefonisch um Geldbeträge bitten oder dazu aufrufen, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Ein seriöser Anruf von der Polizei erfolgt niemals unter der Notrufnummer 110. Dies ist eine rote Flagge, die auf Betrug hinweist.
  • Im Fall von Unsicherheiten sollte man bei der örtlichen Polizeidienststelle nachfragen, anstatt einfach zurück anzurufen. Die eigene Nummer zu wähls, ist der sicherste Weg.
  • Es ist ratsam, sich die Nummer der lokalen Polizeidienststelle und die Notrufnummer 110 griffbereit zu halten, um im Zweifelsfall schnell handeln zu können.
  • Wer mit einem solchen Anruf konfrontiert wird, sollte dies umgehend der Polizei melden, entweder direkt oder über die Online-Wache auf www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/.
  • Für weitere Informationen zur Vermeidung von Telefonbetrug stehen die Präventionsexperten unter der Telefonnummer 0621 963-1515 zur Verfügung.

Es ist von großer Bedeutung, in solchen Situationen nicht in Panik zu geraten und rational zu handeln. Betrüger nutzen oft Taktiken, die emotionale Reaktionen hervorrufen, um ihre Opfer zu manipulieren. Daher ist es ratsam, Wachsamkeit zu üben und sich über aktuelle Betrugsmaschen zu informieren. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, die möglicherweise verletzlicher sind und möglicherweise weniger Erfahrung mit solchen betrügerischen Anrufen haben.

Durch die Sensibilisierung der Bevölkerung und die Verbreitung von Sicherheitsinformationen kann die Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle minimiert werden. Die Polizei in Rheinland-Pfalz bittet alle Bürger, ihre Message zu teilen und gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um Betrug zu verhindern und aufzuklären.

– NAG

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