Am Dienstagmorgen brach in Liesing, Wien, ein peinlicher Großbrand in einem Entsorgungsbetrieb aus, der eine riesige Rauchwolke erzeugte, die kilometerweit sichtbar war. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und meldete, dass der Brand in den Mülllagerungen entstand. Erste Entwarnungen deuteten darauf hin, dass keine Verletzten zu beklagen waren und die Einsatzkräfte bereits mit dem Ablöschen des Feuers beschäftigt waren, wie Heute.at berichtete.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Oberderdingen, Deutschland, wo ein Recyclingbetrieb, der Elektrogeräte bearbeitet, von einem verheerenden Brand betroffen war. Dabei kam es zu mehreren kleinen Explosionen, vermutlich aufgrund von Lithium-Ionen-Akkus, die gelagert waren. Die Löscharbeiten gestalteten sich als herausfordernd, da etwa 150 bis 200 Tonnen Schrott in der betroffenen Lagerhalle lagerten. Laut Landfunker.de wurde die Brandbekämpfung zusätzlich durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach erschwert. Trotz der starken Geruchsbelästigung, die bis nach Ludwigshafen wahrnehmbar war, wurden keine gefährlichen Schadstoffe gemessen.
In Oberderdingen waren bis zu 450 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt von 20 Polizeikräften und dem Technischen Hilfswerk, um das Feuer zu bekämpfen. Für die Einsatzkräfte stellte die extreme Hitze und die nötige Atemschutzausrüstung eine besondere Belastung dar. Die Feuerwehr setzte besondere Technik ein, darunter einen ferngesteuerten Löschroboter, um den hohen Temperaturen zu trotzen. Der Brand brach gegen 21 Uhr aus, als ein Müllberg Feuer fing, und die Löscharbeiten dauerten bis in den Dienstagmorgen. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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