In Ludwigshafen kam es am frühen Sonntagmorgen zu einem skandalösen Vorfall in einer Bar der Innenstadt. Ein 22-jähriger Mann und zwei Begleiter haben zunächst die Rechnung für drei Gläser Wasser nicht bezahlt, was zu einem Konflikt in der Lokalität führte. Diese unerfreuliche Situation endete in einer verbal aggressive Auseinandersetzung, die schnell eskalierte.
Nach Angaben der Polizei zückte der junge Mann ein Tierabwehrspray, das wie eine Pistole aussah, und bedrohte damit sowohl einen anderen Gast als auch die Bedienung der Bar. In der Folge flüchteten die drei Männer aus der Bar, doch die Polizei wurde alarmiert und leitete eine Fahndung ein. Kurz darauf konnten die Beamten den 22-Jährigen zusammen mit einem seiner Begleiter in der Innenstadt aufgreifen und kontrollieren.
Konfrontation mit der Polizei
Während der Kontrolle stellte die Polizei das besagte Reizstoffsprühgerät sicher. Der 22-Jährige, der sich als wenig einsichtig erwies, verwies die Beamten zurück und wurde daraufhin in Polizeigewahrsam genommen. Sein 37-jähriger Begleiter durfte die Polizeistation nach einer Identitätsprüfung und dem Verweis auf den Vorfall verlassen. Der dritte Mann des Trios, der noch unbekannt ist, ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Die Bar, in der der Vorfall begann, ist videoüberwacht, was den Ermittlern helfen wird, den genauen Hergang der Dinge zu klären. Der Beschuldigte wird nun wegen Bedrohung und Zechbetrugs zur Verantwortung gezogen und muss die Kosten für seinen Aufenthalt im Polizeigewahrsam begleichen. Auch die anderen beiden Männer, die partizipierten, sehen sich ähnlichen Anklagen gegenüber.
Die Polizei von Ludwigshafen sucht derzeit weitere Hinweise zu dem Vorfall und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0621 963 - 2122 zu melden. Solche Vorfälle werfen nicht nur einen Schatten auf die Sicherheit in der Stadt, sondern auch auf das Nachtleben, das für viele Bürger und Besucher von Bedeutung ist. Diese strafrechtlichen Konsequenzen sind nicht nur eine Warnung für den Beschuldigten, sondern auch ein Zeichen dafür, dass der Gesetzgeber gegen solche Vorfälle entschieden vorgehen möchte.
Weitere Informationen zu den Entwicklungen der Ermittlung können in einem ausführlichen Bericht auf www.rheinpfalz.de nachgelesen werden.
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