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Kinder aus Mutterstadt kämpfen mit Kreativität gegen Müllflut!

Am 27. September 2024 setzen die engagierten Schüler der Klasse 4c der Pestalozzi-Grundschule in Mutterstadt ein starkes Zeichen gegen die wachsende Vermüllung ihres Ortes, indem sie kreative Protestschilder neben dem REWE-Discounter aufstellen – eine Aktion, die nicht nur sensibilisieren, sondern auch andere Bürger zum Handeln bewegen soll!

Am 27. September 2024 ergriffen Schüler der Klasse 4c der Pestalozzi-Grundschule in Mutterstadt die Initiative und setzten ein Zeichen gegen die zunehmende Vermüllung in ihrer Umgebung. In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung verwandelten sie ihre Ideen und Sorgen über die unschöne Müllproblematik in eindrucksvolle Kunstwerke. Diese Aktion, betitelt „Mutterstadt soll sauberer werden“, begann mit einer lehrreichen Unterrichtseinheit über Abfallmanagement, nach der die Kinder kreativ aktiv wurden.

Die Schüler verfassten prägnante Botschaften und skizzierten Bilder, um auf das drängende Müllproblem in ihrer Gemeinde aufmerksam zu machen. Insgesamt entstanden dreizehn, mit Bedacht gestaltete Schilder, die nach der Fertigstellung vor Nässe geschützt wurden, indem sie in Folie eingeschweißt und auf stabilen Holzschildern montiert wurden. Ein entscheidender Aspekt war die Wahl des Standortes: Die Schilder sollten an einem Ort aufgestellt werden, wo der Müll sichtbar ist und die Botschaften von vielen Passanten wahrgenommen werden können.

Das Schildersetup bei REWE

Die Wahl fiel auf das angrenzende Gelände des Discounters REWE, welches sich aufgrund von unachtsam entsorgtem Verpackungsmüll in einer regelrechten wilden Müllhalde verwandelte. Das Verantwortliche Team von REWE begrüßte begeistert das Engagement der jungen Altstadtbewohner und entschloss sich, die Aktion zu unterstützen, um gemeinsam auf die Unsitte des Litterings aufmerksam zu machen.

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Am Aktionstag selbst waren die Vorbereitungen bereits lange abgeschlossen. Die Löcher, in die die Schilder gedrückt werden sollten, waren vorgebohrt, und die Schüler waren mit voller Überzeugung dabei, ihre Botschaften in die Erde zu setzen. Das Treiben war ein Schauspiel des Engagements, denn die Kinder wünschten sich, dass ihre Schilder nicht nur die Aufmerksamkeit ihrer Altersgenossen, sondern auch von Erwachsenen erregen würden.

Dieses Problem, bekannt als „Littering“, ist weitreichend und betrifft nicht nur Mutterstadt, sondern auch viele andere Städte. Es bedeutet nicht nur eine ästhetische Beeinträchtigung, sondern hat auch direkte negative Auswirkungen auf die Umwelt. Es ist den Schülern wichtig, ein Bewusstsein zu schaffen, dass der Weg zu einem Mülleimer nur einen kleinen Umweg darstellt.

Nachhaltige Sensibilisierung der Gemeinschaft

Die Malerinnen und Maler der Schilder hoffen, dass ihre Kunstwerke dazu beitragen werden, eine breitere Diskussion über den Umgang mit Abfall zu entfachen. Um dem Problem in Mutterstadt verstärkt zu begegnen, sind bereits weitere Aktionen in Planung. Diese sollen nicht nur auf andere Müllprobleme im Ort aufmerksam machen, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein der Bürger für ihre Umwelt schärfen.

Die Bürgerstiftung Mutterstadt ermutigt alle, die diese wertvolle Initiative unterstützen möchten – sei es durch ehrenamtliches Engagement oder finanzielle Mittel – sich über die bereitgestellten Kontaktinformationen zu melden. Für mehr Informationen zur Bürgerstiftung Mutterstadt können Interessierte die Webseite www.buergerstiftung-mutterstadt.de besuchen.

In Zeiten, in denen Umweltschutz mehr denn je notwendig ist, zeigen solche Initiativen, dass auch jüngere Generationen einen Unterschied machen möchten. Durch Engagement, Teamarbeit und kreatives Denken, helfen diese Kinder nicht nur ihrer Gemeinde, sondern setzen auch ein Beispiel, das zum Nachahmen anregt.

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