Kriminalität und JustizLudwigshafen

Grundsteinlegung für modernes Polizeipräsidium in Ludwigshafen gefeiert

Feierliche Grundsteinlegung für das neue Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen: Innenminister Michael Ebling und Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck setzen mit diesem zukunftsweisenden Bauprojekt ein starkes Zeichen für Sicherheit und moderne Arbeitsbedingungen für 650 Polizisten bis zur geplanten Fertigstellung 2027!

Ludwigshafen (ots)

In Ludwigshafen wurde der Grundstein für ein neues Polizeipräsidium gelegt, ein Projekt, das mit einem Gesamtbudget von etwa 138,5 Millionen Euro veranschlagt ist. Der Neubau, der sich am südlichen Ende der Heinigstraße erstreckt, soll bis Ende 2027 fertiggestellt sein. Die neue Einrichtung wird etwa 650 Polizeibeamte aus unterschiedlichen Dienststellen unter einem Dach bündeln, die derzeit auf verschiedene Gebäude verteilt sind. Strategisch günstig gelegen, wird der Präsidiumsneubau nicht nur die Arbeitsabläufe der Polizei verbessern, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Zugang zu den Polizeidiensten bieten.

Bei der Grundsteinlegung präsentierte Innenminister Michael Ebling nicht nur seine Unterstützung für das Projekt, sondern steuerte auch symbolische Gaben zur Zeitkapsel bei, die in den Grundstein eingelegt wurde. „Mit diesem Neubau setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Polizei in Rheinland-Pfalz. Es ist nicht nur eine Investition in die Ausstattung, sondern auch in die modernen Arbeitsbedingungen für unsere Polizisten“, betonte Ebling.

Kurze Werbeeinblendung

Baufortschritt und Technische Herausforderungen

Seit dem symbolischen Spatenstich vor knapp zwei Jahren ist auf der Baustelle viel geschehen. Die Vorarbeiten umfassten die Erstellung einer Stabilitätswand in bis zu 30 Metern Tiefe sowie das Gießen einer 4.270 Quadratmeter großen Stahlbetonbodenplatte. Momentan ist das Team dabei, die drei Untergeschosse zu errichten, die unter anderem eine Tiefgarage für 141 Polizeifahrzeuge beinhalten.

Polizeivizepräsident Andreas Sarter äußerte seine Vorfreude auf die bevorstehenden Bauabschnitte: „Wir freuen uns darauf, dass die ersten visuellen Eindrücke des zukünftigen Gebäudes in den kommenden Monaten sichtbar sein werden.“ Durch die Zusammenführung der Mitarbeiter an einem Standort erwartet man eine Effizienzsteigerung in der täglichen Polizeiarbeit.

Die architektonischen Pläne sehen einen zwölfgeschossigen Block vor, der sich zur Heinig- und Wredestraße hin orientiert. Der achtgeschossige Teil zur Bürgermeister-Hoffmann-Straße wird sich harmonisch in die bestehende Wohnbebauung einfügen. Modernste Materialien wie hellgraue Betonfertigteile und große Glasflächen sollen der Fassade eine einladende und zeitgemäße Optik verleihen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer interessanter Aspekt des Neubaus ist das Bestreben, Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den Bauprozess zu integrieren. Der verwendete Beton reduziert die CO2-Emissionen um 30 Prozent im Vergleich zu konventionellem Material. Zudem werden auf dem Dach des Gebäudes photovoltaische Paneelen installiert, um erneuerbare Energien zu nutzen. Für die elektrisch betriebenen Polizeifahrzeuge sind bereits 20 Ladepunkte sowie eine Schnellladestation vorgesehen.

Festgelegt in den Planungen sind außerdem extensiv begrünte Flachdächer, die das städtische Mikroklima verbessern sollen. Holger Basten, Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung, hob hervor, dass der Einsatz von Recyclingmaterialien in diesem Projekt eine Premiere ist. „Wir sind stolz darauf, dass wir durch innovative Bauweisen und Materialien in der Lage sind, umweltfreundliche Standards zu setzen“, erklärte er.

Der Bau des neuen Polizeipräsidiums ist nicht nur ein infrastrukturelles Vorhaben, sondern auch ein Zeichen für die kontinuierlichen Bemühungen um die Sicherheit und das Vertrauen in die Polizei. Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck unterstrich die Bedeutung des Projekts für die Stadt: „Das neue Präsidium wird nicht nur moderne Arbeitsbedingungen schaffen, es wird auch ein sichtbarer Teil unserer Sicherheitsarchitektur sein und das Sicherheitsgefühl in Ludwigshafen stärken.“ Der Neubau ist somit ein weiterer Schritt in eine sichere und zukunftsorientierte Stadtentwicklung.

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz, zuständig für über 900.000 Bürger in der Region, wird durch diese neue zentrale Anlaufstelle weiter gestärkt. Mit den geplanten modernen Arbeitsplätzen und der Integration neuer Technologien wird die Polizei in der Lage sein, noch effizienter auf die Anforderungen der Bevölkerung zu reagieren. Mehr über das Projekt und die Tätigkeiten des Polizeipräsidiums können im aktuellen Bericht auf www.presseportal.de nachgelesen werden.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"