Kriminalität und JustizLudwigshafen

Graffiti-Alarm in Ludwigshafen: Polizei sucht Zeugen!

Graffiti-Alarm in Ludwigshafen: Zwei Männer wurden beim Sprayen ertappt, einer flog auf, während der andere flüchtete – Polizei sucht dringend Zeugen!

In Ludwigshafen am Rhein sorgte ein nächtlicher Vorfall für Aufsehen, als der Streifendienst der Bundespolizei gegen 1:50 Uhr am 10. Oktober 2024 zwei Männer entdeckte, die verdächtig um eine Abstellanlage der Deutschen Bahn AG herumlungerten. Bei ihrer Kontrolle fanden die Beamten eine Tasche mit mehreren Sprühdosen. Vermutlich hatte es sich bei ihnen um Graffiti-Sprayer gehandelt.

Als die Polizisten die beiden festnehmen wollten, ergriffen die Männer sofort die Flucht. Eine direkte Verfolgung war erfolgreich: Ein 20-jähriger Deutscher konnte eingefangen werden. Bei einer Durchsuchung stellte sich heraus, dass seine Kleidung mit Farbspritzern übersäht war. Zudem fanden die Beamten in seiner Tasche Gartenhandschuhe, die ebenfalls mit Farbe beschmiert waren. Dies deutete stark darauf hin, dass er beim Sprühen des Graffitis aktiv beteiligt war.

Frisch gesprühtes Graffiti entdeckt

Eine Erkundung der unmittelbaren Umgebung führte die Beamten zu einem nahegelegenen Bahnhof in Mundenheim. Dort stießen sie auf ein frisch aufgesprühtes Graffiti, dessen Farbe noch feucht und stark riechend war. Die Farben entsprachen genau den Sprühdosen, die in der Tasche des Festgenommenen gefunden worden waren. Dies verstärkt den Verdacht auf seine Beteiligung an der Sachbeschädigung.

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Als die Ermittlungen voranschreiten, bittet die Bundespolizei nun die Öffentlichkeit um Hinweise. Sie suchen dringend Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder andere relevante Informationen liefern können. Die Vorschläge können per E-Mail an die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern gesendet werden, entweder unter bpoli.kaiserslautern@polizei.bund.de oder telefonisch unter 0631/340 730 sowie unter der kostenlosen Servicenummer 0800/6 888 000.

Diese Entwicklung ist besonders wichtig, da Graffiti oft als Vandalismus betrachtet wird und möglicherweise zur Feststellung weiterer Täter führen kann. Die Bundespolizei hofft, mit der Mithilfe der Bevölkerung diesem Trend entgegenwirken zu können.

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