In Ludwigshafen brodelt es! Das mit Spannung erwartete „Haus der Stadtgeschichte“ sollte bereits Ende 2022 fertiggestellt sein, doch nun wird es frühestens 2026 bezugsfertig. Die Gründe für diese dramatische Verzögerung sind vielfältig und alarmierend: Kostenexplosionen, Inflation und die verheerenden Auswirkungen des Ukraine-Kriegs setzen dem Projekt zu!
Das „Haus der Stadtgeschichte“ ist nicht nur ein neues Gebäude, sondern das zukünftige Zuhause für das Stadtmuseum und das Stadtarchiv. Geplant ist die Errichtung in der alten Rhenushalle im Luitpoldhafen. Doch die Bauarbeiten sind noch nicht einmal gestartet! Die Stadtverwaltung hat auf Anfrage der FWG-Stadtratsfraktion klargestellt, dass die steigenden Baukosten und die Inflation die Hauptursachen für die Verzögerungen sind. Hinzu kommt der Ukraine-Krieg, der die Bauwirtschaft massiv beeinflusst und die Stadtverwaltung vor große Herausforderungen stellt.
Die drängenden Probleme
Die Hafenbetriebe und die Stadtverwaltung sind derzeit in Gesprächen, um die finanziellen Probleme zu klären. Die Mieten könnten erheblich steigen, was die Situation noch komplizierter macht. Der ursprüngliche Zeitplan wurde bereits 2023 angepasst, doch das Baugenehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen. Der neue Fertigstellungstermin steht in den Sternen!
Wo sind die wichtigen Institutionen jetzt untergebracht? Das Stadtmuseum musste 2021 aus dem Rathaus-Center ausziehen und lagert nun in einem leerstehenden Marktgebäude. Das Stadtarchiv ist in der Rottstraße untergebracht, doch die Räumlichkeiten sind viel zu klein und von Schimmel und Feuchtigkeit bedroht. Die Stadt Ludwigshafen gibt das Projekt nicht auf, denn es gibt keine geeigneten Alternativen. Sollte das Projekt scheitern, müsste das Stadtarchiv umfassend saniert und ein neuer Standort für das Museum gefunden werden – ein Albtraum für die Stadt!