Anmeldung, Ummeldung, neuer Personalausweis – die Hürden für Bürgerservice in städtischen Gebieten in Rheinland-Pfalz können frustrierend sein. Doch auf dem Land scheint es ganz anders zu laufen! Dort geht alles geschmeidig und vor allem schnell vonstatten. Eine umfassende SWR-Recherche zeigt: In den ländlichen Verbandsgemeinden sind die Bürgerbüros top besetzt, was bedeutet, dass Bürgerinnen und Bürger deutlich leichter Termine bekommen und Anträge schneller bearbeitet werden.
Die Gründe? Ein stabiler Besetzungsstand und minimale Wartezeiten! In vielen ländlichen Bürgerservicestellen, wie der VG Hunsrück-Mittelrhein oder der VG Alzey-Land, sitzt das Personal wie eine Eins. Selbst unerwartete Besuche ohne Termin führen nur selten zu längeren Wartezeiten als einer Stunde. Im Gegensatz dazu ist der Personalmangel in den großen Städten wie Mainz und Koblenz alarmierend: Bis zu 20 Stellen sind dort oft unbesetzt. Diese Missstände führen zu einem langen Warten vor den Amtsstuben – die Nerven der Bürgerinnen und Bürger liegen blank!
Ländlicher Vorteil: Weniger Druck, bessere Bedingungen!
Die ländlichen Bürgerämter strahlen eine ganz andere Atmosphäre aus! Die Wettbewerbssituation auf dem Arbeitsmarkt ist hier viel milder – so gelingt es den Behörden, qualifiziertes Personal zu halten und eine Überlastung zu vermeiden. Das sorgt dafür, dass die Mitarbeiter zufriedener sind, was wiederum zu einem positiveren Erlebnis für die Bürger führt. In den Städten hingegen sind Überstunden und Frustration an der Tagesordnung – diese Stressspirale führt dazu, dass viele Mitarbeitende nach kurzer Zeit woanders untertauchen.
Trotz dieser positiven Nachrichten für die ländlichen Amtsstuben gibt es einen Schatten am Horizont: Der Fachkräftemangel kommt auch hier an! So bleibt abzuwarten, wie lange diese idylle der kürzeren Wartezeiten und der Top-Besetzungen anhält, denn die Konkurrenz und die Ansprüche steigen. Die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse wird zum Schlüssel, um auch in Zukunft die Servicequalität im ländlichen Raum zu sichern!
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