Rheinland-Pfalz & Saarland
Acht Kilometer Schallschutzwände im Mittelrheintal gebaut
Im malerischen Mittelrheintal, einem UNESCO-Weltkulturerbe, wird jetzt gegen den nervigen Bahnlärm angekämpft! Auf einer beeindruckenden Länge von acht Kilometern wurden bereits Schallschutzwände errichtet, um die Anwohner zu entlasten. Doch Geduld ist gefragt: Bis alle Schutzwände stehen, wird es noch Jahre dauern. Die Bahn hat in Lahnstein mitgeteilt, dass auf der rechten Rheinseite bereits die Hälfte der geplanten Wände fertig ist. Insgesamt sollen 25 Kilometer Lärmschutz errichtet werden, und der Baustart war am 30. Januar 2023.
Langfristige Lösung für Lärmminderung
Die Arbeiten sind in vollem Gange, und bis Ende 2026 sollen die restlichen Wände auf der rechten Rheinseite stehen. In 11 von 19 betroffenen Kommunen wird derzeit fleißig gebaut. Für die Anwohner in Boppard, Bad Salzig und Rhens auf der linken Rheinseite wird sogar bis 2028 mit einer Fertigstellung gerechnet. Die neuen Schallschutzwände sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch: Sie sollen in harmonischen Farben von graugrün bis schokobraun gestaltet werden, um sich sanft in die wunderschöne Landschaft einzufügen.
Doch das ist nicht alles! Dieses großangelegte Lärmschutzprogramm wird mit einem gewaltigen Budget von über 130 Millionen Euro finanziert – eine Gemeinschaftsaktion von Bund und den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen. Die Bahn hat bereits auf mehr als 50 Kilometern Strecke sogenannte Schienenstegdämpfer eingebaut, um den Lärm weiter zu reduzieren. Das Obere Mittelrheintal ist nicht nur eine der wichtigsten europäischen Schienenverkehrsachsen, sondern auch ein Ort, der durch seine einzigartige Lage zwischen Fluss und Berghängen besonders schallanfällig ist. Ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität der Anwohner zu verbessern!