Am Freitag, dem 6. September 2024, feiert das Museum St. Wendel ab 18:30 Uhr die Eröffnung einer eindrucksvollen Ausstellung des renommierten Künstlers Francis Berrar. Unter dem einladenden Titel „In der Nacht fällt der Schnee langsam“ wird ein faszinierendes Spektrum an großformatiger, visueller Kunst präsentiert, die sich durch lebendige Farben und innovative Techniken auszeichnet.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus der jüngsten Schaffensphase von Berrar, verstärkt durch die installativ präsentierten Zeichnungen seiner Serie „Aloneland“. In seinen abstrakten Gemälden ermöglicht Berrar den Besuchern, in tiefere Wahrnehmungsräume einzutauchen. Die überlappenden, durchscheinenden Farbflächen und dynamischen Linien erzeugen ein gefühltes Spiel zwischen Ordnung und Bewegung. Diese Kontraste bieten den Betrachtern die Möglichkeit, ein Gefühl für Unendlichkeit zu entwickeln, während sie die verschiedenen Malschichten betrachten.
Künstlerische Vielfalt
Francis Berrar hat an prestigeträchtigen Institutionen wie der École des Beaux-Arts in Nancy und Tourcoing studiert. Seine Karriere ist geprägt von zahlreichen Auszeichnungen, darunter ein Arbeitsstipendium des Saarländischen Kultusministeriums, das ihn nach Italien in die Casa Baldi brachte. Seine Arbeiten wurden auch in der renommierten Villa Massimo in Rom gewürdigt, wo er als Stipendiat dort tätig war. Der Künstler hat zahlreiche Preise gewonnen, allen voran den Kulturpreis „Kunst und Ethos“ des Schnell & Steiner Verlages in Regensburg, der seiner außergewöhnlichen Leistung in der zeitgenössischen Kunst Ehre erweist.
Berrar zeigt seine Werke nicht nur lokal, sondern auch auf einer überregionalen Ebene, was zu seiner beeindruckenden Präsenz in vielen bedeutenden Galerien und Museen beiträgt. Unter seiner Kunst finden sich wertvolle Stücke in öffentlichen Sammlungen, darunter das Kupferstichkabinett Dresden und die Staatsgalerie Stuttgart, die ein breites Publikum erreichen.
Öffentliche Führungen und Veranstaltungen
Die Ausstellung wird vom 6. September bis zum 27. Oktober 2024 zu sehen sein, und das Museum bietet mehrere öffentliche Führungen an. Diese führen an Donnerstagen (12. September und 26. September) sowie samstags (12. Oktober) und sonntags (27. Oktober) um jeweils 17 Uhr, 14 Uhr und 15 Uhr durch die Ausstellung. Ein besonderes Highlight ist das Künstlergespräch am 26. September um 17 Uhr, bei dem Francis Berrar einen Einblick in seine kreativen Prozesse und Ideen gewähren wird.
Besucher der Ausstellung können sich auf eine fesselnde Erfahrung freuen, die tief in die künstlerische Welt von Francis Berrar eintaucht. Durch seine einzigartigen Perspektiven und kreativen Ausdrucksformen wird die Ausstellung „In der Nacht fällt der Schnee langsam“ zu einem unvergesslichen Ereignis im kulturellen Kalender des Saarlandes.
– NAG