KuselSpeyer

Bischof Ehrung: 23 Helden des Glaubens in Speyer ausgezeichnet!

Im Festakt des Diözesan-Katholikentags in Speyer ehrte Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann 23 engagierte Ehrenamtliche mit der Pirminius-Plakette und würdigte ihren unermüdlichen Einsatz für die Gemeinschaft und die Kirche, während er auf die bedeutende Rolle dieser Menschen für eine gerechtere und liebevollere Gesellschaft hinwies.

Im Bistum Speyer stand der vergangene Diözesan-Katholikentag ganz im Zeichen des Dankes und der Anerkennung für herausragendes ehrenamtliches Engagement. Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann zeichnete 23 Frauen und Männer für ihre unermüdliche Arbeit in der Kirche und in sozialen Projekten mit der Pirminius-Plakette aus, welche die höchste Auszeichnung der Diözese darstellt. Diese Ehre ist benannt nach dem heiligen Abtbischof Pirminius, einem bedeutenden Missionar des 8. Jahrhunderts.

Diese Zeremonie ist keine Routineangelegenheit, sondern ein symbolischer Akt, der die Werte der Diözese verkörpert. Es wurden Menschen geehrt, die in ihren Pfarreien und Gemeinden viel Zeit und Energie aufbringen, um Nächstenliebe und Zusammenhalt für die Gemeinschaft zu fördern. Ein Teil der Zeremonie fand, wie es Tradition ist, im Friedrich-Spee-Haus statt, gefolgt von einer öffentlichen Segensfeier im Dom der Stadt Speyer.

Die Ausgezeichneten und Ihre Beiträge

Unter den Ausgezeichneten befinden sich Engagierte wie Elisabeth Huber aus Hettenleidelheim, die sich in ihrer Pfarrei als wertvolle Stütze erwiesen hat. Ebenso wurde Gisela Singer aus Haßloch für ihr herausragendes Engagement in sozialen Belangen geehrt. Auch Harald Griebe und Salvatore Scaravilli von der Pfarrei Hl. Franz von Assisi in Rockenhausen sind unter den Preisträgern, ebenso wie Helga Danner aus Rülzheim und Dr. Dieter Mappes aus Germersheim.

Kurze Werbeeinblendung

Die Geehrten, die im Alter von 54 bis 91 Jahren variieren, wurden sowohl von ihren Pfarreien als auch von verschiedenen Verbänden vorgeschlagen. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie ihr Leben in den Dienst des Glaubens und der sozialen Gerechtigkeit stellen. Wie Bischof Wiesemann in seiner Laudatio erklärte: „Menschen, die ihr Leben aus dem Glauben an den menschenfreundlichen Gott heraus in den Dienst am Nächsten stellen und so zum Segen für andere und für unser Bistum geworden sind.“

Die Ehrenamtlichen nehmen essentielle Rollen in der Gemeinde ein, sei es als Leiter von sozialen Projekten, Organisatoren von Veranstaltungen oder als Seelsorger. Waltraud Dahl, die seit über 50 Jahren in ihrer Pfarrei aktiv ist, hat sich insbesondere für den Aufbau eines Frauenhauses und die Unterstützung von Bedürftigen in Ghana und Äthiopien eingesetzt. Ihr Engagement zeigt, wie das Motto des Katholikentags, „Gemeinsam Segen sein!“, lebendig wird.

Eine weitere bemerkenswerte Persönlichkeit ist Udo May, der als ehemaliger Berufssoldat in verschiedenen Gremien der Pfarrei tätig ist und hier vielen Vereinen als Ansprechpartner zur Verfügung steht. „Danke, lieber Herr May, für Ihre langjährigen Dienste und für Ihr gelebtes Zeugnis“, lobte der Bischof seine Verdienste und die positiven Auswirkungen auf seine Gemeinschaft.

Besonders hervorzuheben ist, dass zum ersten Mal die Ehrung aus zwei Teilen bestand, was die Bedeutung dieser Auszeichnung unterstreicht. Bei der Abschlussfeier im Dom wurden die neuen Träger erneut geehrt und erhielten den herzlichen Applaus der anwesenden Gemeinde. Bischof Wiesemann brachte es auf den Punkt: „Die Kirche lebt vom Engagement so vieler. Dafür kann man nur Danke sagen.“ Diese Worte und die herzliche Anerkennung der Anwesenden stehen für die Wertschätzung, die den Ehrenamtlichen entgegengebracht wird.

Die Zeremonie wurde durch die Anwesenheit von Waltraud Dahl und Dieter Mappes bereichert, die ihre Auszeichnung zwar nicht persönlich in Empfang nehmen konnten, aber sicher in ihren Pfarrgemeinden als bedeutende Figuren wahrgenommen werden. Dr. Gottfried Jung, der ebenfalls absent war, erhielt seine Plakette durch seine Frau, was zeigt, dass die Wertschätzung nicht nur den einzelnen auszeichnet, sondern auch die Gemeinschaft, die diese Menschen trägt und unterstützt.

Insgesamt blieben die Anwesenden von diesem Ereignis ergriffen. Der Dom war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Geehrten vorgestellt wurden, was die große Wertschätzung zeigt, die ihrer Arbeit zuteilwird. Die Feier verdeutlichte einmal mehr, dass Engagement in der Kirche und in sozialen Belangen essenziell ist, um das Motto des Bistums „Ein Ort unmittelbar erfahrbarer Nächstenliebe“ zu verwirklichen, wie Bischof Wiesemann feststellte.

Für weitere Informationen zu den Geehrten und ihren beeindruckenden Leistungen wird auf den ausführlichen Bericht auf www.wochenspiegelonline.de verwiesen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"